Assimilation (Lernpsychologie)
Physik-Didaktik
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Basiswissen
Als Assimilation bezeichnet man die Aufnahme neuer Objekte in eine bestehende kognitive Struktur, ein kognitives Gleichgewicht. Dabei sind die neuen Objekte kompatibel, das heißt verträglich, mit den bestehenden Strukturen.[1] Der Begriff in diesem Sinn geht zurück auf den Schweizer Psychologen Jean Piaget (1896 bis 1980). Zusammen mit der Akkomodation entsteht ein Prozess zur Erhaltung eines kognitiven Gleichgewichts, die sogenannte Äquilibration ↗
Fußnoten
- [1] "l’assimilation, ou incorporation d’un élément extérieur (objet, événement, etc.) en un schème sensori-moteur ou conceptuel du sujet." Und: "Tout schème d’assimilation tend à s’alimenter, c’est-à-dire à s’incorporer les éléments extérieurs à lui et compatibles avec sa nature." In: Jean Piaget: L’Équilibration des structures cognitives. Presses Universitaires de France. 1975.