1: Knoddern als hessischer Dialekt

Hanauer Gegend

„En knodderische Typ, als knoddert er'er ann irschendwas rum“: ein nörgeliger Typ, ständig nörgelt er an etwas herum. Ein anderes Wort aus dem Universum der Mißmutigkeit [B] ist => rumstenkern als hessischer Dialekt
2: Dialekt

Linguistik

Hessisch, Bayrisch, Ostfriesisch oder Sächsisch: als Dialekt oder Mundart bezeichnet man eine örtliche (lokale) Variation einer Sprache. Oft ist nicht nur die Betonung auffällig anders als in der Hochsprache, sondern es werden auch eigene Worte und Redewendungen benutzt. Für ein Beispiel siehe unter => Hessisch-Deutsch [Wörterbuch]
3: Knoddel als hessischer Dialekt

Hanauer Gegend

Kleines Kind. Ist nicht allen Dörnigheimern bekannt [B]. Siehe auch => Grotze als hessischer Dialekt
4: Kneddel als hessischer Dialekt

Hanauer Gegend

Hochdeutsch Kötel: kleine Kotballen, wahrscheinlich nur vom Hasen (Hasekneddel). Wenn es jemandem sehr gut geht, dann kann man auch sagen: „Der lebt wie de Spatz in de Kneddel [B]“, was soviel bedeutet wie „Leben wie Gott in Frankreich“. => Ganzen Artikel lesen …
5: Kolder als hessischer Dialekt

Hanauer Gegend

„Gebb mer mah die Kolder. Mer ziehts an de Füß“: gib mir einmal die Decke. Ich spüre einen kalten Luftzug an meinem Füßen. Eine Kolder ist eine Wolldecke [B], aber keine Bettdecke. Eine Bettdecke wurde aber nicht Kolder genannt. Der Begriff war bis mindestens zum Jahr 2000 noch aktiv in Gebrauch. Mehr zum Schlafen steht unter => Schlafhaube als hessischer Dialekt
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