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1: Schluri als hessischer Dialekt
Hanauer Gegend
'Ein unordentlicher Mensch [B]', oder unzuverlässiger Mensch.
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2: Dialekt
Linguistik
Hessisch, Bayrisch, Ostfriesisch oder Sächsisch: als Dialekt oder Mundart bezeichnet man eine örtliche (lokale) Variation einer Sprache. Oft ist nicht nur die Betonung auffällig anders als in der Hochsprache, sondern es werden auch eigene Worte und Redewendungen benutzt. Für ein Beispiel siehe unter
=> Hessisch-Deutsch [Wörterbuch]
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3: Nett dess isch wüsst als hessischer Dialekt
Hanauer Gegend
'Iss mir unbekannt [B]' Schorsch: „hast de vielleischt versehentlisch die Düür uffgelasse?“ Schaan: „nett dass isch wüsst“. Siehe auch
=> dorschenanner als hessischer Dialekt
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4: Schmuh als hessischer Dialekt
Hanauer Gegend
'Unrechtlich sich was eisteckt oder zukomme lässt, nicht reell [1]': „Wass merr von deene Ölkonzerne üwwer Jahre zum Klima gehört hat, dess war doch alles nur Schmuh, da hat doch nix gestimmt“: Was die Ölkonzerne über Jahrzehnte hinweg zum Klimawandel gesagt hatten, war alles nur Lug und Betrug, dummes Gerede.
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5: Schaffe als hessischer Dialekt
Hanauer Gegend
'Arbeiten: der schafft von moijns bis abends [B]'. Der konnt schaffe wie'n Brunnebutzer. De hatt sogar eh zeitlang als Berschmann uffm Berschwerg gearweit. Dess gab guht Geld und der hat sisch bei der Koilerei sauwohl gefühlt. Siehe auch unter
=> Brunnebutzer als hessischer Dialekt
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6: Schliwwer als hessischer Dialekt
Hanauer Gegend
'Wann Holz oder sonst irgendwas unner die Haut - wann de so'n Schliwwer gefange hast, der so ins Fleisch enei ging [B]': ein Schliwwer ist ein Holzsplitter, meist an einer Holzoberfläche, den man sich im schlimmsten Fall in den Finger oder sonst ein Hautteil hineinschrammt: „Geb ohwacht dassde der kaan Schliwwer fängst. Dess Gelänner ist noch nett glatt gehobelt.“
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