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1: Causa finalis
Naturphilosophie
Causa finalis ist der lateinische Begriff für eine sogenannte Finalursache (auch Zielursache, Zweckursache oder Endursache) im Sinne des griechischen Philosophen Aristoteles: wenn ein Deutscher die indische Sprache Tegulu lernt, um damit besser die indische Kultur verstehen zu können, dann war der Wunsch nach Kulturverständnis die causa finalis des Sprachenlernens. Das ist hier näher mit Bezug auf die Naturwissenschaften vorgestelt.
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2: Causa
Philosophie
Causa ist latein und heißt auf Deutsch so viel wie „Grund oder Ursache [1]“. Der Begriff der Ursache ist philosophisch sehr umfangreich (es gibt viele Bedeutungen), letztendlich aber sehr schwer über eine Definition fassbar. Die lateinische Form causa steht oft für die Idee der Ursache im Sinne des antiken Philosophen Aristoteles. Siehe auch
=> Ursache
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3: Causa formalis
Aristoteles
Die causa formalis (Formursache) ist ein Begriff von Aristoteles, der damit eine innere Ursache beschreibt. Sie besteht in der Form (griech. idea oder eidos), der Struktur oder dem Muster, das sich im Seienden findet. Die Bronzestatue z. B. entsteht dadurch, dass die Bronze in der Form der Statue gestaltet ist.
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4: Kausalfilz
Organismus
Als Kausalfilz soll der Verhaltensvorscher (Etiologe) Konrad Lorenz Organismen bezeichnet haben. Er wollte damit die Unentwirrbarkeit und Unübersichtlichkeit des Wirkungsgefüges innerhalb eines Organismus zum Ausdruck bringen. Siehe auch
=> Kausalität
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5: Causa efficiens
Aristoteles
Die causa efficiens (wirkende Ursache) kommt dem heute üblichen Ursachenbegriff der Naturwissenschaften am nächsten. Das ist hier näher erklärt.
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6: Causa materialis
Aristoteles
Die Causa materialis gehört zu den inneren Ursachen nach Aristoteles. Sie liegt im Stoff „woraus etwas entsteht, und was in diesem Etwas ist, z. B. ist die Bronze die Ursache der Statue“.
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7: Occasionalismus
Philosophie
Als Occasionalismus bezeichnet man die Vorstellung, dass Gott gelegentlich in den Weltprozess eingreift. Der Gedanke wurde im 17ten Jahrhundert als als mögliche Lösung des von Descartes aufgeworfenem Dualismus von Leib (res extensa) und Seele (res cogitans) entwickelt. Nach Descartes waren Leib und Seele zwei völlig voneinander getrennte Substanzen, die nicht aufeinander einwirken können. Damit könnte aber auch die Seele ihren Leib nicht steuern. Indem Gott aber in den Prozess eingreift, kann die Seele auf diesem Umweg doch auf den materiellen Leib wirken [1, Seite 411]. Siehe zum Ausgangspunkt auch
=> Leib-Seele-Problem
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