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World Brain


Enzyklopädie


Basiswissen


Der englische Science Fiction Author H. G. Wells schrieb zwischen 1936 und 1938 eine Reihe von Aufsätzen, in denen er eine weltweite Enzyklopädie beschrieb, an der jede gebildete Person Mitarbeiten könne. Wesentlich sei die Freiheit vor kommerziellen Interessen. Das Konzept wird als eine Vorwegnahme der später realisierten Wikipedia angesehen. Der Autor Arthur C. Clarke extrapolierte Wells World Brain dann weiter zu einem weltweiten Supercomputer, der für jedermann vom häuslichen Schreibtisch aus erreichbar sei.

War Wells' Idee neu?


Nein, schon im Jahr 1732 soll der Freimaurer Andrew Michael Ramsay geschrieben haben: "... to furnish the materials for a Universal Dictionary ... By this means the lights of all nations will be united in one single work, which will be a universal library of all that is beautiful, great, luminous, solid, and useful in all the sciences and in all noble arts. This work will augment in each century, according to the increase of knowledge."[2]

Wurde die Vision verwirklich?


Die weltweit genutzte online Enzyklopädie Wikipedia kommt der Vision von Wells sehr nahe. Das Wissen wir ständig weiter gepflegt, es ist öffentlich und kostenlos zugänglich. Siehe auch Wikipedia ↗

Was heißt Weltgehirn heute?


Die Vision von Ramsay und Wells war auf statisches Wissen im Sinne eines Buches beschränkt. Man würde heute eher von einer Datenbank sprechen. Die Idee eines Weltgehirns umfasst heute vor allem auch Prozesse, die Leistungen menschlicher Gehirne nachahmen, vor allem Lernfähigkeit. Dieser Gedanken wird angesprochen über das Wort Global Brain ↗

Fußnoten