Windgeschwindigkeit
Physik
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Basiswissen
Wie schnell sich Luftmassen als ganzes Bewegen: die Geschwindigkeit, mit der sich eine Luftmasse (größere Menge Luft) gemeinsam in eine bestimmte Richtung bewegt, oft angegen in Metern pro Sekunde oder Kilometern pro Stunde. Das dazugehörige Messgerät heißt Anemometer. Eine Windgeschwindigkeit von etwa 5 m/s oder 18 km/h würde man als schwachen Wind empfinden. Orkane erreichen bis über 33 m/s. die angaben beziehen sich meist auf den Wind in 10 Metern Höhe über den Boden.[1]
Abgrenzung
Die Windgeschwindigkeit ist nicht zu verwechseln mit der Geschwindigkeit einzelner Luftteilchen. Selbst bei Windstille haben die einzelnen Moleküle eine hohen Geschwindigkeit von mehreren 100 Metern pro Sekunde. Mehr dazu unter Wind ↗
Die Beaufortskala
Von Windstärke 0, also Windstille bis hin zu einem brüllenden Orkan mit zerstörerischer Kraft: die Zahlenwerte von 0 bis 1 werden vor allem in der Seefahrt benutzt. Siehe mehr unter Beaufortskala ↗
Fußnoten
- [1] Üblicherweise in 10 Meter über dem Boden angegeben: "Der Begriff Wind beschreibt ganz allgemein die Bewegung der Luft bzw. die Verlagerung von Luftteilchen. Zu seiner vollständigen Beschreibung ist sowohl ein Betrag (Geschwindigkeit) als auch eine Richtung (Windrichtung) notwendig. Unter Windgeschwindigkeit ist die horizontale Verlagerungsgeschwindigkeit der Luftteilchen zu verstehen. Da die Windgeschwindigkeit (wie die Windrichtung) von der Beschaffenheit der Bodenoberfläche beeinflusst werden kann, wird sie im DWD gewöhnlich in 10 m Höhe über dem Boden gemessen und berechnet. Die Windgeschwindigkeit in Bodennähe kann sich aufgrund des Einflusses der Oberflächenbeschaffenheit von der angegebenen Windgeschwindigkeit unterscheiden!" In: Erläuterungen zur Windgeschwindigkeit. Deutscher Wetterdienst Offenbach. Abgerufen am 30. Juli 2025. Online: https://www.dwd.de/DE/fachnutzer/landwirtschaft/dokumentationen/allgemein/basis_windgeschwindigkeit_doku.html