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WH54 20211023 Inventar Landkartenflechte

Steinstück

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Basiswissen


Ein Stück von der Halde eines Kupfererzbergwerk ist gut mit der auffällig grünen Landkartenflechte bewachsen. Das Handstück befindet sich in der geologischen Sammlung der Mathe-AC Lernwerkstatt in Aachen.



Bildbeschreibung und Urheberrecht
Landkartenflechte (Rhizocarpon geographicum) auf Gesteinsschutt im ehemaligen Tagebau Mina in Marsberg im östlichen Sauerland. Die Gesteine am Fuß dieser geschütteten Halde waren vielfach mit Malachit (Kupfermineral) überzogen. Die Landkartenflechte soll gerne in einem sauren Milieu wachsen. Das Stollenmundloch im Hintergrund führte zu einem Stollen des Unteragebaus (oberkarbonische Kupfererze) Mina, ist aber heute zubetoniert.☛


Handtstück


  • Nur eine Seite ist von der Landkartenflechte bewachsen (die Sonnenseite).
  • Die Flechte benötigt zum Wachsen Sonnenlicht, das in ihr ein Photobiont lebt.
  • Ungefähre Länge, Breite und Höhe: 7,4 mal 4,6 mal 2,2
  • Masse: 110,3 Gramm

Fundort


  • Halde Mina in Marsberg im östlichen Sauerland.
  • Das Stück war Teil einer großen Schüttung entlang einer Steilwand des Tagebaus.
  • Viele andere Gesteinsstücke wiesen intensive Malachit-Kristalle an der Oberfläche auf.
  • Als Erzgestein handelt sich wahrscheinlich um Gestein aus dem Unterkarbon.