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Transformator

Elektrik

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Basiswissen


Ein Transformator kann für Wechselstrom die Spannung in Volt oder auch die Stromstärke in Ampere verändern. Grundprinzip und Formeln sind hier kurz erklärt.



Bildbeschreibung und Urheberrecht
Man sieht einen Transformator im Umspannwerk in Kesselstadt am Main.☛


Die wichtigsten Transformatorformeln


  • N2/N1 = U2/U1
  • N2/N1 = I1/I2
  • U2/U1 = I1/I2

Legende zu den Transformatorformeln


  • Die Formeln gelten für einen verlustfreien Transformator.

Zweck eines Transformators


  • Transformieren heißt auf deutsch: umformen.
  • Transformatoren funktionieren nur mit Wechselstrom.
  • Ein Transformator formt Stromspannung und Stromstärke um.
  • Er kann aus hoher Spannung (Volt) niedrige Spannung machen.
  • Er kann aus hoher Stromstärke (Ampere) niedriege Stromstärke machen.
  • Er kann aus niedriger Spannung hohe Spannung machen.
  • Er kann aus niedriger Stromstärke hohe Stromstärke machen.

Aufbau eines Transformators


  • Erklärt wird der übliche Aufbau eines Transformators.
  • Ein Transformator kann kleiner als eine Haselnuss sein.
  • Es gibt aber auch Transformatoren in der Größe eines Hauses.
  • Transformatoren haben normalerweise einen große Eisenring.
  • Der Ring ist oft auch rechteckig oder quadratisch gebaut.
  • An zwei verschiedenen Stellen um den Ring sind dann Drahtwicklungen angebracht.
  • Die Wicklungen sind gedanklich dasselbe wie Spulen um den Eisenring gewickelt.
  • Die Wicklungen können nebeneinander, gegenüber oder sogar übereinander sein.
  • Die Wicklungen haben normalerweise eine unterschiedliche Anzahl von Wicklungen.
  • Eine der Wicklungen nennt man die Primärseite, die andere die Sekundärseite.

Funktionsweise eines Transformators


  • Die Wicklung der Primärseite hat zwei Drahtenden.
  • Diese Enden verbindet man mit einer Wechselstromquelle.
  • Wecheltrom heißt: die Stromteilchen (Elektronen) ändern dauernd ihre Richtung.
  • Einmal fließen die Elektronen schnell in eine andere, dann halten sie an ...
  • und danach fließen sie schnell in die andere Richtung. Wichtig ist:
  • Durch den Wechselstrom ändert der Strom auch ständig seine Stärke in Ampere.
  • Nun gilt das Gesetz, dass ein fließender Strom immer eine Magnetfeld aufbaut.
  • Der Sinn des Eisenringes ist es, dieses Magnetfeld zu verstärken und zu führen.
  • Sonst hat der Eisenring keine weitere Funktion. Er verstärkt den Effekt nur.
  • Der Trafo ist so gebaut, dass das Magnetfeld immer auch die Sekundsspule erfasst.
  • Nun ändert sich die ganze Zeit die Stromstärke und dadurch auch die Magnetfeldstärke.
  • Die Magnetfeldstärke wird oft auch magnetischer Fluss B genannt.
  • Die wechselnde Stromstärke in der Primärspule bewirkt also ...
  • eine sich ständig ändernde magnetische Flussdichte in der Sekundspule.
  • Nun kommt ein weiteres Gesetz zum Tragen: wo sich die magnetische Flussdichte B ...
  • ändert, kanns ich auch der magnetische Fluss Phi durch eine Fläche ändern.
  • Und wenn sich Phi durch eine Fläche ändert, wird am Flächenrand ...
  • eine Spannung induziert. Immer. Das passiert auch bei der Sekundärspule.
  • Und wenn die Sekundärspule Teil eines Stromkreises ist, fließt auch ein Strom.
  • Fazit: die ständig sich ändernde Stromstärke in der Primärspule ...
  • bewirkt einen Strom in der Sekundspule.

Berechnung eines Transformators


  • Wichtig für alle Rechnungen ist die Anzahl der Wicklungen.
  • N1 bezeichnet meist die Anzahl der Wicklungen in der Primärspule.
  • N2 bezeichnet meist die Anzahl der Wicklungen in der Sekundärspule.
  • Analog gibt es U1, U2 und I1 und I2 für Spannung und Stromstärke.
  • Es gilt die Formel: N2/N1 = U2/U1 = I1/I2