Scheitelwasserstand
Fluten
Basiswissen
Als Scheitelwasserstand[1], kurz auch Scheitelpunkt[2] bezeichnet man bei Sturm- oder sonstigen Wasserfluten den höchsten erreichten Wasserstand. Scheitel hat hier die Bedeutung vom größten Wert. Mathematisch wäre das ein Hoch- oder Scheitelpunkt. Hohe Scheitelwasserstände[3] stehen gleichzeitig für eine Sturmflut ↗
Fußnoten
- [1] Zum Beispiel das Kapitel "3.3.1. Scheitelwassertände" In: Ingrid Bork, Sylvin H. Müller-Navarra: Abschlussbericht 1.3. Simulation und Analyse extremer Sturmfluten an der Deutschen Ostseeküste. KFK-Verbundprojekt Modellgestützte Untersuchungen zu extremen Sturmflutereignissen an der Deutschen Ostseeküste (MUSTOK). Herausgegeben vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie. 2009.
- [2] In der Tagesschau vom 15. Januar 2024 wird eine Sturmflut für die deutsche Nordeesküste vorausgesagt: "Auch am Pegel in Hamburg-St. Pauli wird das Hochwasser demnach zum Scheitelpunkt gegen 7 Uhr am Montagmorgen etwa zwei Meter höher ausfallen als üblich. "Der Fischmarkt dürfte somit überflutet werden", sagte Xin Li, wissenschaftliche Mitarbeiterin beim BSH, im Gespräch mit NDR.de am Sonntagabend." In: BSH warnt vor Sturmflutgefahr an der Nordseeküste. Tagesschau online. 14. Januar 2024. Online: https://www.tagesschau.de/inland/regional/hamburg/bsh-warnt-sturmflutgefahr-100.html
- [3] Die Veränderung von Scheitelwassersständen gilt als Hinweis auf sich ändernde Gefahren durch Sturmfluten: "Methodisch standen zur Analyse der Sturmflutveränderung bzw. -entwicklung in einem Zeitraum folgende Methoden zur Verfügung: a) Es werden nur die Scheitelwasserstände oberhalb des Mittleren Tidehochwassers betrachtet und aus ihnen die Entwicklung von Wasserständen und deren Häufigkeit berechnet." In: G. Gönnert: Sturmfluten und Windstau in der Deutschen Bucht Charakter, Veränderungen und Maximalwerte im 20. Jahrhundert. Die Küste, 67 (2003), 185-365. Siehe auch Sturmflut ↗