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Ruhemasse


Physik


Basiswissen


In der Physik ist die Ruhemasse diejenige Masse eines Objektes, Gegenstandes oder Teilchens, die man misst, wenn man sich relativ zu dem Objekt in Ruhe befindet, sich das Objekt vom Messgerät aus gesehen nicht bewegt. Die Ruhemasse wird meist auch nur kurz einfach Masse genannt. Der Ruhemasse gegenübergestellt wird auch die sogenannte relativistische Masse. Beides ist hier kurz vorgestellt.

Was genau ist die Ruhemasse?


Ein Gegenstand in der Physik hat keine eindeutige Masse. Tatsächlich ändert sich seine Masse, wenn er sich im Verhältnis zum Messgerät oder Messort bewegt. Die Effekte werden sehr stark, wenn die Geschwindigkeiten nahe der Lichtgeschwindigkeit liegen. Die Ruhemasse ist dann diejenige eines Körpers, die er hat, wenn er relativ zum Messgerät unbewegt ist. Die Ruhemasse ist von allen möglichen Massen die kleinste. Man bezeichnet sie oft mit einem kleinen m mit tiefgestelltem 0. Ist nur von Masse an sich die Rede, ist meistens die Ruhemasse gemeint, man spricht dann einfach von der Masse ↗

Die relativistische Masse als Art Gegenteil


Sowie sich ein Teilchen oder Gegenstand relativ zu einem Messgerät oder Messort bewegt, wächst auch seine Masse. Die Effekte sind aber bei Geschwindigkeiten von Fußgängern, Radfahrern, Zügen, Flugzeugen oder selbst Raketen so klein, dass man sie meistens vernachlässigen kann. Ab aber rund 10 Prozent der Lichtgeschwindigkeit werden der Effekt der zunehmenden Masse dann aber spürbar immer stärker. Soll der Effekt berücksichtigt werden, spricht man dann oft im Sinne eines Hinweises von einer relativistischen Rechnung. Siehe auch relativistische Masse ↗