Radioteleskop
Astronomie
Basiswissen
Riesige Parabolschüsseln mit oft über 100 Metern Durchmessern: Radioteleskope sind sehr groß. Sie fangen für das Auge unsichtbare Strahlung auf, die sogenannte Radiostrahlung, auch Radiowellen genannt. Typische kosmische Quellen für diese Strahlungsart sind schwarze Löcher und planetare Nebel.
Hintergrundwissen
Radiostrahlung ist eine elektromagnetische Strahlung, man spricht auch von Radiowellen. Diese Strahlungsart ist für Menschen (und auch Tiere) unsichtbar. Im Weltraum gibt es aber viele Objekte, die solche Strahlung aussenden. Zu diesen Objekten gehören zum Beispiel auch schwarzes Löcher. Ein Radioteleskop kann solche Strahlung registrieren.
Radiowellen
Radiowellen haben von allen elektromagnetsichen Wellen die größte Wellenlänge. Je nach Definition beginnen sie im Bereich von Millimetern[1] oder Zentimetern und gehen dann bis zu einigen tausend Kilometern Wellenlänge. An die Erdoberfläche gelangen aber nur Wellen mit einer maximalen Wellenlänge von 20 Meter. Der Rest wird an der Ionosophäre (hohe Atmosphärenschicht) reflektiert. Siehe auch Radiowelle ↗
Fußnoten
- [1] Spektrum Lexikon der Physik. Artikel zu Radiostrahlung. Abgerufen am 8. Februar 2022. Online: https://www.spektrum.de/lexikon/physik/radiostrahlung/12024