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Produktionsstätten


Arten


Basiswissen


Von einer kleinen Werkstatt mit einem einzelnen Uhrmacher bis hin zur menschenleeren Gigafactory: als Produktionsstätte bezeichnet man jeden festen Ort, an dem etwas planvoll für eine Verwendung auch abseits des Produktionsortes hergestellt wird. Hier stehen einige Arten von Produktionsstätten kurz beschrieben.

Groß mit Maschinen: die Fabrik


Menschen, Maschinen, alles gut organisiert und mit großen Produktionsmengen: als Fabrik bezeichnet man eine Produktionsstätte an der mit hohem Maschineneinsatz aber auch unter Beteiligung von vielen Menschen, den Fabrikarbeitern, etwas hergestellt oder produziert wird. Typische Produkte für Fabriken sind Kleidungsgegenstände, Fahrräder, Schokoladenerzeugnisse oder ganze Schiffe (Werft). Fabriken im heutigen Sinn entstanden mit Beginn der industriellen Revolution. Sie entwickelten sich im 18ten Jahrhunder aus den sogenannten Manufakturen. Lies mehr zu Fabriken unter Fabrik ↗

Groß mit Menschen: die Manufaktur


Menschen, alles gut organisiert und mit großen Produktionsmengen: als Manufaktur bezeichnet man eine Produktionstätte an der viele Menschen mit handwerklichem Einsatz Güter herstellen. Maschinen spielen dabei eine kleine Rolle. Das Wort Manufaktur stammt aus dem lateinischen und meint wörtlich so viel wie Herstellung mit der Hand. Manufakturen gelten historisch als Vorläufer der später aus ihnen entstandenen Fabriken. Mehr unter Manufaktur ↗

Als Vorstufe eines Überorganismus


Der deutsche Biologe und Universaldenker Hans Hass veröffentlichte im Jahr 1970 seine sogenannte Energon-Theorie. Darin beschreibt er funktionale Ähnlichkeiten (Analogien) zwischen Lebewesen und organisierten sozialen und technischen Gebilden. Kleinere Handwerksbetriebe nannte er Berufskörper und größere Industriegebildet nannte er Erwerbsorganisationen. Beide sah er als Vorstufen hin zu einem soziotechnischen Überwesen. Lies mehr dazu unter Energon ↗