Moseleysches Gesetz
Für Röntgenstrahlung
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Basiswissen ·
Woher kennt man die Abschirmkonstante S? ·
Was ist charakteristische Strahlung? ·
Fußnoten
Basiswissen
Das Moseleysche Gesetz (nach seinem Entdecker Henry Moseley) im Jahr 1914 beschreibt die Energie der Kα-Linie im Röntgenspektrum, deren Strahlung beim Übergang eines L-Schalen-Elektrons zur K-Schale emittiert wird. Das Moseleysche Gesetz ist eine Erweiterung der Rydberg-Formel.
Woher kennt man die Abschirmkonstante S?
- In der Form taucht ein großes S auf.
- Das ist die Abschirmkonstante.
- Sie hängt von der Art des Elektronenübergangs ab.
- Es gelten folgende guten Näherungswerte:
- K-alpha ⭢ Abschirmkonstante S ≈ 1,0
- L-alpha ⭢ Abschirmkonstante S ≈ 7,4
- K-beta ⭢ Abschirmkonstante S ≈ 1,8
Was ist charakteristische Strahlung?
- Die erzeugte Strahlung ist oft typisch für bestimmte chemische Elemente.
- Das Moseleysche Gesetzt beschreibt davon einen Sonderfall.
- Siehe mehr dazu unter charakteristische Röntgenstrahlung ↗
Fußnoten
Henry Moseley: The High-Frequency Spectra of the Elements. Part II. In: Phil. Mag. (= 6). Band 27. Taylor & Francis, London 1914, S. 703–713