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Das Banner der Rhetos-Website: zwei griechische Denker betrachten ein physikalisches Universum um sie herum.

Mondkrater

Ringförmige Strukturen auf der Mondoberfläche

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Basiswissen


Die Mondkrater entstanden durch Meteoriten und nicht, wie man früher vermutete, durch Vulkanismus. Als die Meteoriten vor langen Zeiten auf der Mondoberfläche einschlugen, hatten sie oft eine Geschwindigkeit von 10 bis 70 Kilometern pro Sekunde. Berühmt Mondkrater sind die Krater Clavius, Tycho, Copernicus und Kepler.



Bildbeschreibung und Urheberrecht
Ammonius (vorne klein) und Herschel (rechts, der größte) aus einer Höhe von 101 bis 122 km photographiert. © Richard R. Gordon Jr. ☛


Entstehung


Große Meteoriten drangen bis zu 100 Meter in die Mondoberfläche ein. Das passierte innerhalb weniger tausendstel Sekunden. Die Bewegungsenergie wurde in Wärme umgewandelt, was den Meteoriten explodieren ließ. Das umliegende Mondgestein wurde dann ringförmig weggeschleudert und bildete dadurch die Kraterwälle. Bei sehr hohen Aufprallgeschwindigkeiten federte die Mondoberfläche oft zurück und bildete einen Zentralberg. Das Ereignis des Aufpralls nennt man auch einen Impakt ↗

Fußnoten


  • Immanuel Kant: Über die Vulkane im Monde (1785)