Mikropsychokinese
Definition
Basiwissen
Als Mikropsychokinese bezeichnet man in der Parapsychologie die Fähigkeit, elektronische Schaltkreise oder den radioaktiven Zerfall alleine durch Gedanken beeinflussen zu können. Das ist hier kurz mit einem Beispiel vorgestellt.
Schmidt-Maschine
Radioaktiv aktiv zerfallendes Strontium-90 bewirkt in einem speziell konstruierten Gerät das Aufleuchten einer von vier Lampen. Versuchspersonen sollten durch das Drücken von einem von vier Schaltern die aufleuchtende Lampe vorhersagen. Nach einem Wikipedia-Artikel sollen sich dabei signifikante Abweichungen vom Zufall gezeigt haben, die was durch 800 Berichte aus 68 verschiedenen Laboratorien bestätigt worden sein soll[2]. Siehe auch Schmidt-Maschine ↗
Geist-Materie Problem
Ein Segler sitzt auf einer Jolle und überlegt, dass er gleich seine Fahrtrichtung ändern will. Dazu wartet er bewusst auf einen günstigen Wind. Als der Wind günstig ist, setzt er seinen Gedanken in die Tat um und bewegt seine Hand entsprechend am Ruder. Hier stellt sich die Frage, wie der immaterielle Gedanke (Geist), die materiellen Hände bewegt haben soll. Der klassische Lösungsansatz geht über die Beeinflussung quantenphysikalischer Zustände an den Synapsen von Gehirnzellen. Diese Möglichkeite wurde unter anderem von dem Nobelpreisträger John Carew Eccles detailliert ausgearbeitet. Siehe dazu unter John Carew Eccles ↗
Fußnoten
- [1] Walter von Lucadou: Dimension PSI. Fakten zur Parapsychologie. List, München 2003, ISBN 3-471-78571-X.
- [2] Wikipedia-Artikel zu "Helmut Schmidt (Parapsychologe)". Abgerufen am 24. Dezember 2021.
- [3] Henry Stapp: Theoretical model of a purported empirical violation of the predictions of quantum theory. 1994. Physical Review A, 50, 18-22.
- [4] Helmut Schmidt: Psi als Wechselwirkung zwischen geistigen Vorgängen und äusseren Quantenprozessen. Psi und Psyche (E. Bauer, Editor). Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart, 1974, Seiten 187–195.
- [5] John Carew Eccles, Karl Raimund Popper: Das Ich und sein Gehirn. Piper Verlag, München 1997.