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Das Banner der Rhetos-Website: zwei griechische Denker betrachten ein physikalisches Universum um sie herum.

Litoral

Geologie

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Definition


Als Litoral bezeichnet man in den Geowissenschaften und der Biologie den Ufer- und Küstenbereich von Seen, Flüssen und dem Meer. Es ist der Bereich, der unmittelbar sowowhl von der Land- wie auch auch der Wassernähe beeinflusst ist. Das Litoral ist meist in drei Zonen unterteilt.



Bildbeschreibung und Urheberrecht
Typisches Litoral an der Nordseeküste in Deutschland: die Sandstrukturen nennt man (Rippel). Sie werden im Wechsel von Ebbe und Flut immer wieder vom Wasser überspült und dann freigegeben. Im Detail erkennt man angespülte Muschelschalen. Das Bild entstand am Westhafen der Insel Wangerooge. Im Hintergrund sieht man die deutsche Festlandsküste bei Harlesiel und Neuharlingersiel.☛


An den Küsten des Meeres



An Ufern im Binnenland


  • Weder von Wellen noch von Spritzwasser erreichter Bereich nahe am Ufer: Epilitoral, Erlengürtel, Weidengebüschzone
  • Wird zwar nicht von Wellen, wohl aber von Spritzwasser erreicht. Es kann sich ein Spülsaum bilden: Supralitoral, Spritzwasserzone
  • Die Brandungszone: größere Pflanzen finden hier keinen dauerhaften Halt: Eulitoral, Brandungszone
  • Vom Licht durchflutet, oft mit Wasserpflanzen bewewachsen und immer vom Wasser überdeckt: Infralitoral oder Sublitoral

Fußnoten


  • [1] Hans-Erich Reineck: Das Watt. Ablagerungs- und Lebensraum. Verlag von Waldemar Kramer. Frankfurt am Main. Dritte Auflage. 1982. ISBN: 3-7829-1067-2. Ein Fachbuch für geologisch interessierte Leser.