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Landkartenflechte

Biologie

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Basiswissen


Die Landkartenflechte (Rhizocarpon geographicum) fällt mit einem hellgelblichen bis olivfarbigem Grün auf ansonsten nackten Gesteinen auf. Die kleinen grünen Segmente sind von einer scharwarzen Fläche umgeben. Die grüne Teile enthalten einen Photobionten, die schwarzen noch nicht: die schwarzen Teile bereiten den Stein für den Bewuchs erst vor. Die Flechten werden bis 1000 Jahre alt und wachsen mit etwa 0,25 bis 0,6 Millimetern pro Jahr nachen außen. Siehe auch Flechten [Übersicht] ↗



Bildbeschreibung und Urheberrecht
Landkartenflechte (Rhizocarpon geographicum) auf Gesteinsschutt im ehemaligen Tagebau Mina in Marsberg im östlichen Sauerland. Die Gesteine am Fuß dieser geschütteten Halde waren vielfach mit Malachit (Kupfermineral) überzogen. Die Landkartenflechte soll gerne in einem sauren Milieu wachsen. Das Stollenmundloch im Hintergrund führte zu einem Stollen des Unteragebaus (oberkarbonische Kupfererze) Mina, ist aber heute zubetoniert.☛