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Das Banner der Rhetos-Website: zwei griechische Denker betrachten ein physikalisches Universum um sie herum.

Kaufkraft

Als wirtschaftlicher Begriff

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Basiswissen


Was einem Privathaushalt für den privaten Konsum oder zum Sparen übrig bleibt oder auch, welchen Gegenwert man für eine bestimmte Geldmenge erhält.



Bildbeschreibung und Urheberrecht
Für einen Euro kann man zum Beispiel in Tunesien mehr Gewürze kaufen als in Deutschland. Man sagt, die Kaufkraft des Euro ist dort höher als in Deutschland. © Martin Snopek from Prague, Czech Republic ☛


Privathaushalt


Die Kaufraft ist der Geldbetrag, den ein Privathaushalt nach dem Bezahlen regelmäßiger Zahlungsverpflichtungen für Konsum oder Sparen noch übrig hat. Was zu den regelmäßigen Zahlungen gehört wird aber uneinheitlich gehandhabt. Teilweise zählen etwa Mieten mit dazu oder auch nicht. Regelmäßige Zahlungsverpflichtungen sind aber auf jeden Fall: Pflichtversicherungen und Steuern. Beispiel: eine Dreikopf-Familie hat ein Einkommen von 3000 € pro Monat. Nach Abzug von Kranken- und Rentenkassenbeiträgen sowie der Haftpflichtvericherung, bleiben ihr noch 1900 € übrig. Was sie mit diesem Geldbetrag anfängt, kann sie kurfristig entscheiden: Essen gehen, Urlaub machen etc. Für einen Vergleich verschiedener Regionen siehe auch Kaufkraftindex ↗

Geldwert


Kaufkraft im Sinne von Geldwert meint, was man für einen bestimmten Geldbetrag tatsächlich kaufen kann. Beispiel: Für 10 € könnte man in Frankfurt einen Hamburger, dazu eine Cola und eine Portion Eis kaufen. Für dasselbe Geld bekäme man in Thailand dasselbe Essen und zusätzlich noch eine Flasche Wein und eine Taxifahrt von 5 km. Die 10 € würden als in Thailand mehr kaufen können, als in Frankfurt. Das drückt man mit Hilfe der Kaufkraft aus.