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Geologische Zeitskala


Systematik


Basiswissen


Kreidezeit, Jura, Karbon, Silur etc.: die geologische Zeitskala unterteilt die etwa 4540 Millionen Jahre der Erdgeschichte in eine hierarchische Struktur. Dazu werden zwei parallele und sehr ähnliche Gliederungsarten verwendet: die Geochronologie und die Chronostratgigraphie.

Geochrononologie


Die Geochronologie ordnet geologischen Ereignissen (z. B. Aussterben der Dinosaurier) oder der Entstehungszeit von Sedimenten (z. B. Steinkohle) ein abolutes Alter zu. Die Standardmethode zur Altersbestimmnung ist die Istopengeologie, analog zur Radiokarbonmethode (14C-Methode). Die Bezeichnungen der geochronologischen Hierarchieebenen lautet:


Chronostratigraphie


Der Grundgedanke der Chronoststratiegraphie ist es, eindeutig erkennbare Merkmale in Gesteinsfolgen zu definieren, die weltweit vorhanden sind und ein zeitlich eng umgrenztes Ereignis darstellen. Das kann das erst- oder letztmalige Auftreten eines bestimmten Fossils, ein bestimmtes Isopoptenverhältnis (Klimawandel) oder ein paläomagnetische Anomalie (sein Umpolung) sein. Ein solche Marker legt weltweit Schichten fest, die zur selben Zeit entstanden sind, von denen man aber nicht unbedingt weiß, wann genau das war. Kern der Stratigraphie ist es, eine eindeutige Abfolge und nicht zwingend eine eindeutige zeitliche Entfernung zum Heute anzugeben. Mathematischen gesehen handelt es sich damit um eine Ordinalskala. Die verwendeten Hierarchieebenen der Chronostragiegraphie sind:


Fußnoten