Erdachse
Astronomie
Basiswissen
Als Erdachse bezeichnet man eine gedachte, gerade Linie die durch den geographischen Nord- und Südpol und auch durch den Mittelpunkt der Erdkugel geht. Die Rotation der Erde, also ihre Drehung um sich selbst, findet um diese Achse steht. Die Erdachse ist zudem etwas geneigt, etwa 23,5° zu der Ebene, auf der die Erde einmal pro Jahr um die Sonne läuft. Nur durch diese Neigung können die Jahreszeiten entstehen. Wie genau, das ist näher erklärt auf der Seite über die Jahreszeiten ↗
Fußnoten
- [1] Wie Kopernikus sich die Beibehaltung der Erdachse als stets parallel zu sich selbst vorstellte, sodass daraus die Jahreszeiten entstehen können, zeigt ein Modell im Deutschen Museum in München. Das Modell ist abgebildet in: Jürgen Teichmann: Wandel des Weltbildes. Astronomie, Physik und Meßtechnik in der Kulturgeschichte. Mit Beiträgen von Volker Bialas und Felix Schmeidler. Herausgegeben vom Deutschen Museum in München, über die Wissenschaftliche Buchgesellschaft. Darmstadt. 1983. Dort auf Seite 60.