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Driftgeschwindigkeit

Physik

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Basiswissen


Als Driftgeschwindigkeit in der Physik, nicht zu verwechseln mit der Driftströmung der Ozeanographie[5], bezeichnet man die durchschnittliche Geschwindigkeit in eine gemeinsame Richtung aller Ladungsträger bei einem elektrischen Strom. Die Beweglichkeit μ ist definiert als Proportionalitätskonstante zwischen Driftgeschwindigkeit d der Ladungsträger und elektrischer Feldstärke E.[1] Die typische Driftgeschwindigkeit von Elektronen in einem metallischen Leiter liegt in der Größenordnung von etwa 0,1 mm pro Sekunde. Siehe mehr dazu unter Drude-Modell ↗

Fußnoten


  • [1] Der Artikel "Beweglichkeit". In: Spektrum Lexikon der Physik. 6 Bände. Greulich, Walter (Hrsg.) Spektrum Akademischer Verlag. Heidelberg, Berlin. 1998-2000.
  • [2] P. Deimel: "Driftgeschwindigkeit und Beweglichkeit von Elektronen in Silicium bei 4,2 °K in Abhängigkeit vom elektrischen Feld / Driftvelocity and Mobility of Electrons in Silicon at 4.2 °K in Dependence of Electric Field" Zeitschrift für Naturforschung A, vol. 27, no. 1, 1972, pp. 26-30. https://doi.org/10.1515/zna-1972-0105
  • [3] Richard Feynman beziffert Durchschnittsgeschwindigkeit" von Elektronen "entlang des Drahtes" mit "ungefähr 0,01 Zentimeter pro Sekunde". In: Richard Feynman: Feymnan-Vorlesungen über Physik. Band 2. Elektromagnetismus und Struktur der Materie. Oldenbourg Verlag. 2007. ISBN:978-3-486-58107-2. Dort im Kapitel "1.5 Was sind Felder wirklich?", Seite 15. Siehe auch Feynman Lectures ↗
  • [4] Dällenbach, W. (1966), Einfluß eines Magnetfeldes auf die durch ein elektrisches Feld bewirkte Driftgeschwindigkeit der Elektronen in einem dichten Plasma. Ann. Phys., 473: 253-257. Online: https://doi.org/10.1002/andp.19664730508
  • [5] Auf der Oberfläche von Gewässern nimmt der Wind Wasserteilchen mit in seine Richtung. Daraus entsteht dann eine dauerhafte Strömung, die sogenannte Driftströmung ↗