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August Kundt


Physiker


Basiswissen


August Kundt (1839 bis 1894) beschftigte sich als Physiker intensiv mit Gasen. Mit seiner Kundtschen Rhre bot er einen einfachen Weg zur Bestimmung der Schallgeschwindigkeit. Siehe auch Kundtsche Rhre (externer Link)

Funoten


beck, habilitierte sich 1867 als Privatdozent in Berlin und ging 1868 als Professor der Physik an das Polytechnikum in Zrich, wurde 1870 nach Wrzburg, 1872 nach Straburg und 1888 nach Berlin berufen. Er beschftigte sich eingehend mit den akustischen schwingenden Bewegungen der festen und luftfrmigen Krper und entdeckte die Staubfiguren in geschlossenen tnenden Rhren, die ein einfaches Mittel boten, die Schallgeschwindigkeit in Gasen zu messen und mit dieser jene in festen Krpern zu vergleichen. Da die Kundtsche Methode nur relativ kleiner, mit Gas gefllter Rume zur Messung der Fortpflanzungsgeschwindigkeit des Schalles bedarf, so gestattet sie, das fr die Wrmetheorie so wichtige Verhltnis der spezifischen Wrmen der Gase bei konstantem Volumen und konstantem Druck zu bestimmen. K. erkannte, da die anomale Dispersion den Substanzen, die fr gewisse Farben eine starke Absorption zeigen, eigentmlich ist, ein Satz, zu dem dann auch spter die theoretischen Entwickelungen fhrten. Sehr wertvoll waren seine Untersuchungen ber die Wrmeleitung und die Reibung der Gase, ber die Drehung der Polarisationsebene in Gasen und ber die optischen Eigenschaften der Metalle. Kundts Vorlesungen ber Experimentalphysik wurden von Scheel herausgegeben (Braunschw. 1903)." In: Meyers Groes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 802. Online: http://www.zeno.org/nid/20006954774
nenden Luftsulen (Glasrhren) in den Schwingungsknoten bilden" In: Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fnfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 1034. Online: http://www.zeno.org/nid/20001280805