Mimikry
Mimikry
Basiswissen
Eine ungefährliche Schwebfliege sieht aus wie eine gefährliche Wespe: in der Biologie: das Nachbilden anderer Lebensarten zum eigenen Vorteil. Mikmikry ist damit eine Art Hochstapelei. Hier stehen kurz einige Beispiele dazu.
Mimikry der Schwebfliege
- Die Schwebfliege ähnelt sehr der Wespe.
- Anders als die Wespe ist sie aber völlig wehrlos.
- Sie kann mit der Täuschung aber manche Feinde täuschen.
- Es ist eine Art von Hochstapelei ↗
Mimikry des Pfauenauges
- Das Pfauenauge ist eine häufige Art von Schmetterlingen.
- Auf seinen Flügeln täuscht es große bedrohliche Augen vor.
- Siehe auch Pfauenauge ↗
Mimikry der Taubnessel
- Die Taubnessel sieht aus der Ferne aus wie eine Brennnessel.
- Sie hat aber keine Nesselzellen und ist völlig harmlos.
- Vermutlich täuscht sie damit Fressfeinde.
- Siehe auch Taubnessel ↗
Mimikry in der Soziologie
Mimikry im Sinne der Nachahmung von Verhalten bezeichnet in Soziologie unter anderem die Übertragung kultureller Gewohnheiten (cultural habits) von Kolonisatoren hin zu kolonisierten Gesellschaften[1]. Bleibt man eng an der biologischen Analogie zwischen Genen und Memen, so ist die Mimikry eine Form von Genfluss (zwischen Populationen) sowie auch Gentransfer (zwischen Individuen). Siehe auch Genfluss ↗
Fußnoten
- [1] Der Artikel "Mimikry", in: Bill Ashcroft, Gareth Griffiths, Helen Tiffin: Postcolonial Studies. The Key Concepts. Third Edition. Routledge Key Guides. 2013. ISBN: 978-0-415-66190-4. Dort die Seiten 154 bis 157. Siehe auch Memfluss ↗