1: Digitale Amnesie

Psychologie

Der Begriff der digitalen Amnesie [1], seltener auch Demenz [2],oft aber auch Google-Effekt [3] wird in zwei unterschiedlichen Bedeutungen verwendet. Zum einen bezeichnet er das individuelle Vergessen von Information, die man auch online abrufen kann. Zum anderen bezeichnet digitale Amnesie auch den Verlust nutzbarer Daten in einem organisatorischen Umfeld [4]. Gründe dafür können veraltete Software, fehlende Passwörter, physikalischer Verlust (Magnetspeicher) oder auch ungewolltes Löschen sein. Zum individuellen Vergessen von Informationen siehe auch den Artikel zum => Google-Effekt
2: Amnesie

… Gedächtnisverlust, z. B. als hypothetische => digitale Amnesie
3: Digitale Physik

Ontologie

Als digitale Physik oder auch digitale Philosophie [4] bezeichnet man konzeptionelle Ansätze, die Realität des Universums ganz durch Information zu beschreiben. Dabei kann auf die Existenz einer realen Außenwelt, etwa in Form von Materie verzichtet werden. Dieser Gedanke ist hier kurz vorgestellt. => Ganzen Artikel lesen …
4: Digitales Fossil

HMST

Der Begriff ist im deutschen Sprachraum nicht üblich, würde aber betreffend das statische Ergebnis einer technischen Nachbildung individueller (menschlicher) Lebewesen bezeichnen. Wird ein Mensch als virtuelles Wesen in all seinen Verhaltensweisen nachgebildet, und wird diese Nachbildung irgendwann nicht mehr weiter entwickelt, so kann man sie als fossiliert bezeichnet. Solange die Nachbildung aber noch dynamisch an ihrem lebenden Vorbild wächst ist sie ein => digitaler Zwilling
5: Digital number

… so etwas wie 101001, siehe unter => Binärzahl
6: Digitale Demenz

… als psychologisch-soziologischer Effekt => digitale Amnesie

- [1] Manfred Spitzer: Digitale Demenz: Wie wir uns und unsere Kinder um den Verstand bringen. Droemer Verlag. 2012. 368 Seiten. ISBN: 978-3426276037.
7: Diagenese

Gesteinsbildung

Als Diagenese bezeichnet man die „Vorgänge die zur Bildung von Festgesteinen führen“ [1]. Dabei sind „Zeti, druck, Temperatur, Entwässerung und chemische Umbildungen“ die entscheidenden Faktoren. Durch Diagenese wird zum Beispiel aus lockerem Sand Sandstein, aus Watt oder Schlick Tonstein und aus Torf wird letzten Endes Steinkohle. Siehe auch => Inkohlung
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