1: Theologie

Logik

Die Verbindung von Gottesideen mit logischem Denken: der Begriff der Theologie findet sich bereits bei Platon. Im christlichen Mittealter Westeuropas erfuhr das Theologische Denken in der Scholastik eine engste Verbindung mit der Logik, was in der Zuspitzung vieler Denkprobleme gipfelte und sich im 15ten Jahrhundert erschöpfte, gleichsam damit aber den Boden bereitete für die heutigen Naturwissenschaften. Siehe auch => Scholastik
2: Rheologie

Wissenschaft der fließenden Dinge

Klebstoffe sollen in Ritzen fließen, Honig bei der Verarbeitung in Röhren, Lava fleißt einen Hang herunter oder Apshalt wird bei zu starkem Sonnenschein plastisch: die Rheologie, auch Fließkunde genannt, ist die Wissenschaft, die sich mit dem Verformungs- und Fließverhalten von Materie beschäftigt. Die Rheologie umfasst daher Teilgebiete der Elastizitätstheorie, der Plastizitätstheorie und der Strömungsmechanik. Sie untersucht etwa das Fließverhalten von Gletschern, Lava, Gerölllawinen und anderen Naturphänomen. Die Wissenschaft der (dünnf)flüssigen oder sogar gasförmigen Stoffe in Bewegung ist die => Strömungsmechanik
3: Geologie

Lexikon

Geo heißt die Erde und logie steht für Wissenschaft: als Geologie bezeichnet man die wissenschaftliche Beschäftigung mit der Entstehung, dem Aufbau und der Veränderung der Erdkruste. Hier steht ein kleines Fachwortlexikon mit rund 300 Worten zur Geologie. => Ganzen Artikel lesen …
4: Ideologie

Aus naturwissenschaflticher Sicht

Eine Ideologie ist ein Denkgebäude das mehrere Aussagen oder Annahmen auf logisch konsistente Weise zusammenführt. Oft klingen abwertende Unterstellungen mit an. Ideologien sind klar zu unterscheiden von naturwissenschaftlichen Theorien. => Ganzen Artikel lesen …
5: Theologen

Auswahl herausragender Theologen und Religionswissenschaftler

- => Thomas von Aquin
6: Teleologie

Philosophie

Unter Teleologie versteht man „die Annahme der Zielgerichtetheit eines Prozesses oder einer Handlung [1]“, sprachlich oft auch mehr oder minder ungewollt Stoffen und Dingen unterstellt. [10] Dieser Annahme gegenüber steht die Idee, dass die Welt nur nach Wirkursachen abläuft. Grob entspricht dieser Polarität auch die Gegenüberstellung einer causa efficiens (Wirkursache) und einer => Causa finalis [Zielursache]
7: Natürliche Theologie

Religion

Als natürliche Theologie bezeichnet man den Versuch, aus der Beschaffenheit der Natur, den menschlichen Geist eingeschlossen, Erkenntnisse über Gott (theos) zu erlangen. Verallgemeinert man die Vorstellung eines Gottes hin zur weiteren Idee einer religiösen Grundwahrheit, erweitert sich damit auch der Begriff der natürlichen Theologie hin zum Begriff => natürliche Religion
8: Negative Theologie

Unvorstellbarkeit Gottes

Von einer negativen Theologie spricht man, wo die Eigenschaften Gottes nicht bejahend im Sinn sicherer Aussagen was er ist getroffen werden können, sondern mit Sicherheit nur darüber, was er nicht ist. => Ganzen Artikel lesen …
9: Physikotheologie

Philosophie

In einem Lexikon aus dem Jahr 1907 [1] wird die Physikotheologie in dem Sinn beschrieben, was man auch als natürliche Theologie bezeichnet: "Physikotheologie (v. gr. physikos = natürlich und theologia = Gotteslehre) heißt der Versuch der Vernunft, aus den Zwecken der Natur (die nur empirisch erkannt werden können) auf die oberste Ursache der Natur und ihre Eigenschaften zu schließen. (Kant, Krit. d. Urteilskr. § 86, S. 395.) Die Physikotheologie kann es nach Kant aber nicht dahin bringen, den Zweck, wozu die Natur selbst existiert, nachzuweisen. Der physikotheologische Beweis für das Dasein Gottes (s. d.) ist ein Werk der Teleologie (s. d.). Je nachdem dabei besonders auf Gestirne, Gewitter, Fische, Vögel usw. Rücksicht genommen wurde, nannte man solche Versuche Astro-, Bronto-, Ichthyo-, Orintho- usw. Theologie. Die Engländer und von den Deutschen die Schüler Wolfs haben dieses. Gebiet eifrig angebaut. Kant opponierte dagegen, da hierbei oft willkürliche Kombinationen unterlaufen und man zuletzt auf diesem Wege höchstens zu einem Demiurgen, nicht aber zu einem Schöpfer der Welt gelange." Diese Position bezeichnet man heute auch als => natürliche Theologie
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