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1: Schelleklobbe als hessischer Dialekt
Hanauer Gegend
'Auf die Klingel drücken und weglaufen, die Leute ärjerrn [B]' „Hat's grahd geklingelt? Da brauchst'de gar nett nach zu gugge. Um die Uhrzeit sinn dess immer dehm Nachberr sah Kinner. Die haww grahd ihr'n Schbass am Schelleklobbe“: Hat es gerade geklingelt? Du musst nicht zur Tür gehen. Um diese Uhrzeit klingeln die Kinder des Nachbarn immer und rennen dann gleich weiter. Sie haben gerade Spaß am Schellenklopfen. Siehe auch
=> Soibelsch als hessischer Dialekt
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2: Dialekt
Linguistik
Hessisch, Bayrisch, Ostfriesisch oder Sächsisch: als Dialekt oder Mundart bezeichnet man eine örtliche (lokale) Variation einer Sprache. Oft ist nicht nur die Betonung auffällig anders als in der Hochsprache, sondern es werden auch eigene Worte und Redewendungen benutzt. Für ein Beispiel siehe unter
=> Hessisch-Deutsch [Wörterbuch]
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3: Krullekobb als hessischer Dialekt
Hanauer Gegend
Lockenkopf [B]. Siehe auch
=> Buschkopp als hessischer Dialekt
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4: Schelle als hessischer Dialekt
Hanauer Gegend
'Läuten, oder schimpfen: der hat misch ausgeschellt [B]: Was schillt der schonn widder mit saane Kinner so erum? (=Warum schimpft der denn schon wieder mit seinen Kindern?). Eine etwas andere Bedeutung hat aber
=> durchschelle als hessischer Dialekt
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5: Schelleh als hessischer Dialekt
Hanauer Gegend
'Brotaustrich von Obst, nur vom Saft, eingekochter Obstsaft als Brotaufstrich, mit Zucker halt, dess iss klar, dass er geliert [B]' . Betonung auf erstem „e“. Beispiel: Geb me mar de Schelle! (Gib mir einmal bitte den Gelee). Das erste „e“ könnte auch als leichter i-Laut anklingen.
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6: Schillee als hessischer Dialekt
Hanauer Gegend
„Gebmerr mah's Glas mit'm Schillee“: gibt mir bitte das Glas mit dem Gelee. Die Betonung liegt bei Schillee auf dem langen e am Wortende. Siehe auch
=> Latwersch als hessischer Dialekt
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