Wirkungsgrad
Definition
Basiswissen
Wenn ein Kohlekraftwerk einen Wirkungsgrad von 40 % hat, dann heißt das: wenn man 100 % Energie in Form von Steinkohle hineinsteckt, kommen am Ende 40 % als gewünschte elektrische Energie heraus. Das wird hier weiter erläutert.
Allgemeine Definitionen
- Allgemein: Aufwand mal Wirkungsgrad = Nutzen
- Zugeführte Leistung mal Wirkungsgrad = Nutzleistung am Ende
- Zugeführte Energie mal Wirkungsgrad = Nutzenergie am Ende
- Wirkungsgrad = Nutzen geteilt durch Aufwand
- Wirkungsgrad = Nutzen/Aufwand
- Formelzeichen: η (eta)
Beispiel Bohrmaschine
- Das Wort bezieht sich oft auf Maschinen.
- Eine Handbohrmaschine könnte zum Beispiel 600 Watt aufnehmen.
- Diese 600 Watt sind der Aufwand, den man in die Maschine steckt.
- Am Ende als echte Bohrarbeit gibt sie aber nur 360 Watt ab.
- Die 360 Watt sind der eigentliche Nutzen.
- Die fehlenden 240 Watt sind als Verlustwärme weggegangen.
- Der Wirkungsgrad in % sagt, wie viel vom Aufwand ...
- am Ende als Nutzen übrigblieben.
- Im Beispiel waren es 60 %.
- Das ist der Wirkungsgrad.
Wie berechnet man ihn?
- Man nimmt die Zahl für den Nutzen ...
- und teilt sie durch die Zahl für den Aufwand.
- Das Ergebnis ist der Wirkungsgrad als Dezimalzahl.
- Im Beispiel oben wäre es 360/600 = 0,6
Wie berechnet man ihn in %?
- Man nimmt die Zahl für den Nutzen ...
- und teilt sie durch die Zahl für den Aufwand.
- Im Beispiel: 360/600 was 0,6 gibt.
- Dieses Ergebnis noch mal 100 rechnen ...
- gibt 60 und dann noch % dahinter schreiben ...
- gibt 60 %. Das ist der Wirkungsgrad in %
Tipps zum Wirkungsgrad
- η: die übliche Abkürzung ist ein kleines Eta ↗
- Der Wirkungsgrad ist immer weniger als 100 %.
- Oder als reine Zahl: immer zwischen 0 und 1.