R


Volkswirtschaftslehre


Definition


Basiswissen


Wirtschaftliche Zusammenhänge aus nationaler Sicht: die Volkswirtschaftslehre beschäftigt sich mit den wirtschaftlichen Gesetzmäßigkeiten auf der Ebene von Ländern, Nationen (Völkern) oder sonstigen großen Wirtschaftsräumen. Die wesentliche Motivation ist dabei nicht der Erfolg eines einzelnen Unternehmens sondern das Wohl des gesamten Wirtschaftsraumes. Das ist hier näher kurz erklärt.

Beispiele


Eine volkswirtschaftliche Zielsetzung könnte es sein, die Anzahl von Arbeitslosen in einem Land zu reduzieren. Dazu könnte man überlegen, ob man zum Beispiel Sozialabgaben senken sollte, sodass mehr Arbeitsplätze im Niedriglohnsektor entstehen können. Sollte sich die Maßnahme aber als nicht erfolgreich erweisen, würde man sie aus volkswirtschaftlicher Sicht eher ablehnen. Volkswirtschaftliche Steuerinstrumente sind zum Beispiel Steuern, Arbeitsgesete, Zölle und Zinsen ↗

Abrenzung


Ein Unternehmen kann Steuern, Zinsen, Zölle und Arbeitsgesetze nicht auf direktem Wege ändern. Ein Unternehmen fasst diese Faktoren als Rahmenbedingungen auf und muss sich ihnen anpassen. Die Betriebswirtschaftliche Frage wäre also nicht: wie muss man Steuern ändern dass möglichst viele Arbeitsplätze entstehen. Die betriebswirtschaftlliche Frage wäre: wie kann unser Unternehmen den Gewinn bei den gegebenen Steuern maximieren. Siehe auch unter Betriebswirtschaftslehre ↗