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Das Banner der Rhetos-Website: zwei griechische Denker betrachten ein physikalisches Universum um sie herum.

Synthetische Evolutionstheorie

Definition

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Basiswissen


Die synthetische Evolutionstheorie setzt auf dem Neodarwinismus[1] auf und gilt als dessen Weiterentwicklung[2]. Sie nahm vor allem Erkenntniss der Genetik[3], Populationsbiologie, Paläontologie[4], Zoologie[5] und Botanik[6]. Die synthetische Evolutionsbiologie hat sich seit etwa 1950 etabliert und wird seitdem durch Aufnahme neuer Erkenntnisse weiterentwickelt. Siehe auch Darwinismus ↗

Fußnoten


  • [1] Als Neodarwinsmus bezeichnet man eine im frühen 20ten Jahrhundert abgeschlossene Korrektur und Präzisierung der darwinschen Evolutionstheorie, die vor allem mit dem Namen August Weismann (1834 bis 1914) verbunden ist. Der Neodarwinismus schloss eine Veränderung der Erbinformation durch individuell erworbene Eigenschaften aus und nahm die Erkenntnisse Gregor Mendels über die Formalismen der Vererbung mit auf. Siehe auch Neodarwinismus ↗
  • [2] Die synthetische Evolutionstheorie im "Anschluss an den Neodarwinismus" ist in einem kurzen historischen Abriss beschrieben in: Stephan S. W. Müller: Theorien sozialer Evolution. Zur Plausiblität darwinistischer Erklärungen sozialen Wandels. transcript Verlag. Bielefeld. 2010. ISBN: 978-3-8376-1342-1. Dort ab Seite 21.