Rechteckstrecke
Bergbau
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Basiswissen
In der Bergmannssprache nennt man eine untertägige Strecke eine Rechteckstrecke, wenn ihr Querschnitt in etwa rechteckig ist. Man spricht auch von einem Rechteckausbau und bezieht dabei auch die Trapezform mit ein.[1] Rechteckstrecken sind oft leicht mit Holz zu stützen, sie können aber deutlich weniger Gebirgsdruck aushalten als ein Bogenausausbau.[2] Die Rechteckstrecke war eine typische Form für einen Stollen ↗
Fußnoten
- [1] Walter Bischoff: Das kleine Bergbaulexikon: Westfälische Berggewerkschaftskasse Bochum. Verlag Glückauf, 1988. - 404 S. ISBN 3-7739-0501-7. Dort der Artikel "Rechteckausbau", Seite 264.
- [2] Walter Bischoff: Das kleine Bergbaulexikon: Westfälische Berggewerkschaftskasse Bochum. Verlag Glückauf, 1988. - 404 S. ISBN 3-7739-0501-7. Dort der Artikel "Bogenausbau", Seite 76. Dort werden als typische Arten genannt: "starrer, nachgiebiger oder gelenkiger Stahlausbau", sowie "Gleitbogen" und "Gelenkbogen"