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Das Banner der Rhetos-Website: zwei griechische Denker betrachten ein physikalisches Universum um sie herum.

Räuber-Beute-Beziehung

Mathematisch

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Basiswissen


Je mehr Beutetiere es gibt, desto mehr, desto mehr Räubertiere wird es bald darauf geben. Aber auch umgekehrt: wenn die Beute zurückgeht, geht kurz darauf auch die Anzahl der Räuber zurück. Wie kann man diese Beziehung rechnerisch fassen?



Bildbeschreibung und Urheberrecht
Man sieht ein Koordinatensystem mit zwei Funktionsgraphen.☛


Beispiele


Steigt aus irgendeinem Grund die Anzahl von Fischen im Meer, steigt kurz darauf auch die Anzahl der Haie. Und: steigt die Anzahl von Schildläusen in Zitrusplantagen, dann steigt kurz darauf oft auch die Anzahl von Marienkäfern (Lausfresser). Mehr dazu unter Räuber-Beute-Beziehungen ↗

Zusammenhang


Der kausale Zusammenhang lässt sich gut auf einem gemeinsamen Diagrammm mit der Zeit als x-Achse erkennen. Der Bestand an Beutetieren ist dabei f(x), der Bestand an Raubtieren g(x). Die Räuberkurve g(x) scheint dann gegenüber der Beutekurve f(x) etwas nach rechts verschoben zu sein.

Funktionsbeispiel


  • Man modelliert die Anzahl Beutetiere als f(x).
  • Die Anzahl der Räubertiere wird modelliert als g(x):
  • f(x) = sin(x) + 1 + sin(1.5x - 0.4) + 2
  • g(x) = 0.4 (sin(x - 0.8) + 1 + sin(1.5 (x - 0.8) - 0.4) + 4)
  • g(x) ist f(x) um zwei nach oben verschoben, ...
  • um 0,6 nach rechts verschoben und ...
  • mit 0,4 gestaucht.