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Nasser Strand

Nordsee

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Definition


Der sogenannte Nasse Strand ist für die Strände der deutschen Nordseeküste definiert als die Zone, die regelmäßig von Ebbe und Flut einmal mit Meerwasser überflutet wird und dann wieder trocken fällt.[1] Der Nasse Strand liegt damit zwischen der sogenannten Tiedeniedrigwasser- und der Tidehochwasserlinie.[2] Am nassen Strand entstehen meist „zwei Strandriffe mit landseitig verlaufenden Strandprielen. Die Riffe fallen flach zur See ein, haben einen breiten Kamm und eine steile, landwärts gerichtete Stirn."[3] Landwärts folgt der meist trocken liegende Strand, siehe dazu unter Trockener Strand ↗

Fußnoten


  • [1] Der "Nasse Strand" ist definiert als die "Zone zwischen den Tideniedrig- und Tidehochwasserlinie […], die im Gezeitenrhythmus überflutet wird und trocken fällt." Zur Erkennung der "Obergrenze" kann man als "Flutmarke" den "Spülsaum" nutzen. In: Hansjörg Streif: Das ostfriesische Küstengebiet. Nordsee, Inseln, Watten und Marschen. Sammlung Geologischer Führer 57. Verlag der Gebrüder Bornträger. Zweite, völlig neubearbeitete Auflage. 1990. ISBN: 3-443-15051-9. Dort auf Seite 128.
  • [2] Die sinngemäß selbe Definition, nämlich von der mittleren Tiedeniedrigwasserlinie bis zur mittleren Tidehochwasserlinie kann man einer Skizze zur Zonierung des Strandes entnehmen. In: bis zur mittleren Tidehochwasserlinie kann man einer Skizze zur Zonierung des Strandes entnehmen. In: Martin Stock, Hans-Heiner Bergmann, Herbert Zucchi: Watt. Lebensraum zwischen Land und Meer. Boyens Buchverlag. Heide. 2012. ISBN: 978-3-8042-1224-4. Dort auf Seite 28.
  • [3] Die zwei Strandriffe sind beschrieben in: Hansjörg Streif: Das ostfriesische Küstengebiet. Nordsee, Inseln, Watten und Marschen. Sammlung Geologischer Führer 57. Verlag der Gebrüder Bornträger. Zweite, völlig neubearbeitete Auflage. 1990. ISBN: 3-443-15051-9. Dort auf Seite 128.