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Mutationsrate


Definition


Basiswissen


Für die Mutationsrate gibt es verschiedene Definitionen, die aber im Kern dasselbe meinen. So kann die Mutationsrate sowohl für eine Wahrscheinlichkeit wie auch eine Anzahl stehen oder sich etwa auf ein Gen oder eine Zelle beziehen.

Die Mutationsrate als Wahrscheinlichkeit


Häufig wird die Mutationsrate als die Wahrscheinlichkeit angegeben, mit der zum Beispiel eine Zelle mutiert[1]. Dabei muss auch noch der Zeitraum festgelegt werden, etwa pro Tag, Monat oder Jahr[3]. Eine übliche Abkürzung für die Mutationsrate als Wahrscheinlichkeit ist das kleine griechische µ (my).

Die Mutationsrate als Anzahl


Die Mutationsrate kann auch als Anzahl oder Häufigkeit definiert werden, etwa als Anzahl der Mutationen pro Gen und Generation[2]. Das Wort Rate steht hier für den Zeitbezug[3].

Die Verbindung zwischen Wahrscheinlichkeit und Anzahl


Eine Wahrscheinlichkeit kann praktisch als sogenannte empirische Wahrscheinlichkeit über Versuche oder Beobachtungen bestimmt werden. Sie ist dann identisch mit der relativen Häufigkeit bei einer sehr großen Anzahl von Einzelbeobachtungen. Siehe mehr dazu unter empirische Wahrscheinlichkeit ↗

Fußnoten