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Mergel

Geologie

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Basiswissen


Als Mergel bezeichnet man „kalkhaltige Tone“[1] sowie eine „lockere beziehungsweise verfestigte Ton-Tonstein-Varietät […] mit viel Karbonat“[2]. Diese Mergelvorkommen enthalten oft flözartige Vorkommen von Feuerstein. Sogenannte Mergelsteine, etwa im niederländischen Mergelland, wurden als Baustein sowie zur Herstellung von Zement benutzt, sind aber kein Mergel im mineralogischen Sinn, sondern ein Kalkstein. In Süd-Limburg bestehen sie zu rund 98 % aus Calciumcarbonat[3]. Mergelstein ist oft so weich, dass man ihn mit dem Finger ritzen kann. Ein bekanntes Vorkommen ist das sogenannte Mergelland [Niederlande] ↗



Bildbeschreibung und Urheberrecht
Leicht mit Säge und Schleifgerät zu bearbeiten: der weiche Mergelstein aus dem niederländischen Süd-Limburg. © Loek Tangel (1926 bis 2011) ☛


Fußnoten


  • [1] Die Entwicklungsgeschichte der Erde. VEB F.A. Brockhaus Verlag. Leipzig. 7. Auflage. 1989. ISBN: 3-325-00100-9. Seite 86.
  • [2] Walter Schumann: Der neue BLV Steine- und Mineralienführer. 4 überarbeitete Auflage. 1994. ISBN: 3-405-14722-0.
  • [3] A. Slinger/H. Janse/G. Berends: Natuursteen in Monumenten, Rijksdienst voor de Monumentenzorg, Zeist.