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Das Banner der Rhetos-Website: zwei griechische Denker betrachten ein physikalisches Universum um sie herum.

Keine Äquivalenzumformungen

Beispiele

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Basiswissen


Eine Gleichung so umzuformen, dass sich dabei die Lösungsmenge nicht verändert nennt man eine Äquivalenzumformung. Nicht alle Rechnungen sind solche Äquivalenzumformungen. Hier stehen einige wichtige Ausnahmen.



Bildbeschreibung und Urheberrecht
Man sieht mehrere Lösungswege von Gleichungen.☛


= Kurzbeispiele
  • beide Seiten quadrieren
  • beide Seiten mal 0 rechnen
  • von beiden Seiten die Wurzel ziehen
  • beide Seiten durch x-1 teilen, wenn x=1 erlaubt ist
  • beide Seiten mit x-1 multiplizieren, wenn x=1 erlaubt ist

Quadrieren


  • Man hat die Gleichung: x+1=3
  • Ihre Lösungsmenge L ist: {2}
  • Man quadriert beide Seiten.
  • Das gibt: (x+1)²=3.
  • L ist jetzt {-4; 2}.
  • Das Quadrieren hat die ...
  • Lösungsmenge verändert.

Wurzel ziehen


  • Man hat die Gleichung: (x+1)²=25
  • Ihre Lösungsmenge L ist: {-6; 4}
  • Man zieht aus beiden Seiten die Wurzel.
  • Das gibt: x+1 = 5. Jetzt passt nur x=4.
  • Die Lösungsmenge L ist also: {4}

Mal 0


  • Man hat die Gleichung: x+4=10
  • Ihre Lösungsmenge L ist: {6}
  • Beide Seiten mal 0 nehmen gibt:
  • 0*(x+4)=0*10 oder kurz: 0=0.
  • Für x passt jetzt jede Zahl.
  • Die Lösungsmenge L ist also R.
  • R ist die Menge aller reellen Zahlen.
  • Mal 0 rechnen kann also die Lösungmenge ändern.

Fazit


  • Quadrieren, mit 0 multiplizieren und wurzel ziehen ...
  • sind keine zuverlässigen Äquivalenzumformungen.