A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 9 Ω


Gebiss und Nahrungsweise


Evolution


Basiswissen


Der Magen braucht Zeit, bis er die aufgenommene Nahrung verdaut hat. Je kleiner die Stückchen Essen sind, die er bekommt, desto schneller kann er ab die Sachen verdauen.

Hintergrund


Es gibt Tiere, die gar nicht kauen. Sie schlingen die Nahrung in großen Stücken hinunter. Ein Pelikan verschlingt ganze Fische. Eine Schlange verschlingt ganze Mäuse. Und auch die meisten frühen Reptilien kauten nicht. Krokodile können gar nicht kauen, selbst wenn sie wollten. Ihre Zähne berühren sich nämlich überhaupt nicht. Forscher glauben, dass vor ungefähr 260 Millionen die ersten kauenden Tiere entstanden. Ihre Zähne waren breit. Damit konnte man Pflanzen gut zermahlen. Und die Zähne konnten sich berühren. Es war das nur etwa 30 Zentimeter große Reptil Suminia, das die Neuerung brachte. Auf seinen Zähnen fand man auch verräterische Schrammen, die von einer waagrechten Mahlbewegung herstammen könnten.

Pflanzefresser: Mahlzähne


Pflanzenfresser (Herbivoren) haben oft gut augebildete Schneidezähne um Pflanzenteile abzureissen, und ebenfalls gut ausgebildete Mahlzähne (flach). Die Eckzähne fehlen oft.

Fleischfresser: Reisszähne


Raubtiere müssen ihre Beute gut mit den Zähnen packen können und sie dann zerfleischen. Fleischfresser haben oft keine oder nur kleine Schneidezähne. Sie müssen ja keine Pflanzenteile schneiden. Am besten ausgebildet sind ihre Eckzähne. Die Mahlzähne sind oft sehr scharf. Fleischfresser haben auch oft einen Kamm auf dem Schädel. An ihm sind die Muskeln befestigt, die den Unterkiefer bewegen. Je länger die Muskeln, desto stärker sind sie. Das ist in einem Kampf oft sehr wichtig.

Allesfresser: Kombinationen


Allesfresser (Omnivoren) haben oft viele verschiedene Zahnarten gut ausgeprägt. Der Mensch beispielsweise hat vorne gute Schneidezähne, dann kommen die Eckzähne zum Reissen und dahinter die Mahlzähne zum Mahlen und kauen.