A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 9 Ω
Das Banner der Rhetos-Website: zwei griechische Denker betrachten ein physikalisches Universum um sie herum.

Fresstrichter

Wattwurm

© 2016 - 2025

Basiswissen


Im Watt an der Nordseeküste eingegraben lebt der Wattwurm. Er frisst von unten in seiner Wohnröhre Sand. Durch diese Aktivität fällt von der Oberfläche her immer Sand nach und es entsteht ein Einsturztrichter, man spricht vom Fresstrichter. Hier steht ein Tipp zur Beobachtung.



Bildbeschreibung und Urheberrecht
Der Fresstrichter eines Wattwurmes kurz nachdem von den Seitenböschungen nach unten Sand abgerutscht ist: man sieht die Trübung des Wassers durch aufgewirbelte Schwebstoffe. Hinter dem Loch liegen die Kotkringelhaufen des Wurmes.☛


Naturbeobachtung


Wenn bei Ebbe die Wattflächen frei von Wasser sind, kann man etwa auf die Wattfläche gehen. Man erkennt dann sehr schnell die typischen großen Kotkringel mit den danebenliegenden Fresstrichtern. Man suche sich eine Ansammlung von Fresstrichtern, die noch etwas von Wasser bedeckt sind, etwa in einer kleinen Pfütze. Dann blicke man sehr lange auf diesselbe Stelle. Man wird bald feststellen, dass an einem der Trichter etwas Sand an der Innenböschung nach unten rutscht. Dabei wird oft auch Schlamm aufgewirbelt. Dieses Phänomen wird vom Wattwurm darunter verursacht: er frisst am Boden seiner U-förmigen Wohnröhre den Sand. Der weggefressene Sand fehlt dann als Stütze. Von oben rutscht entsprechend neuer Sand nach unten nach. Siehe auch Wattwurm ↗

Startseite Impressum Feedback © 2010-2025 Nachilfe Physik Nachilfe Chemie