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Emulsion


Optisch gleichförmiges Gemisch


Basiswissen


Eine Emulsion ist ein fein verteiltes Gemisch von zwei oder mehr normalerweise nicht mischbaren Flüssigkeiten ohne sichtbare Entmischung. Beispiele für Emulsionen sind Kosmetika, Milch oder Mayonnaise. Emulsionen haben meist eine milchig-trübe-weiße Farbe.

Bestandteile


In einer Emulsion liegt ein fein verteiltes Gemisch zweier Flüssigkeiten, wie Öl und Wasser, vor. Eine Flüssigkeit (Phase) bildet kleine Tröpfchen, verteilt in der anderen Flüssigkeit. Die Phase, die Tröpfchen bildet, nennt man innere Phase oder auch disperse Phase. Die Phase, in der die Tröpfchen schwimmen, wird äußere Phase oder kontinuierliche Phase genannt.

Lebensdauer


Emulsionen sind nicht unbegrenzt beständig. Mit der Zeit fließen immer mehr Tröpfchen der inneren Phase zusammen. Irgendwann erkennt das Auge die zwei unterschiedlichen Flüssigkeiten. Man spricht dann von einer Entmischung. Mit geeigneten Zusatzstoffen kann man die Entmischung verzögern. Das "Zusammenfließen der Tröpfchen einer Emulsion zu einer kompakten Flüssigkeitsphase"[1] bezeichnet man auch als Koaleszenz (externer Link)

Tröpfchengröße


Die Tröpfchen der inneren Phase haben normalerweise ein Größe zwischen 100 Nanometer und einem Millimeter. Ein Nanometer ist ein milliardstel Meter oder ein Millionstel Millimeter. Entsprechend sind 100 Nanometer ein Zehntausendstel Millimeter.

Fußnoten =====

  • [1] Brockhaus in Achtzehn Bänden. F. A. Brockhaus. Leipzig, Mannheim. 2002. ISBN für alle Achtzehn Bände gemeinsam: 3-7653-9320-7. Band 7, Seite 392. Siehe auch Emulsion ↗