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Brille


Optik


Kurzinfo


Als Brille bezeichnet man eine Sehhilfe, vor den Augen auf den Nasenrücken aufgelegt wird und mit Bügeln an den Ohren fixiert ist.

Woher kommt der Name?


Das Wort Brille stammt von dem Namen des Minerals Beryll ab. Im Mittelalter schliff man Halbedelsteine so zurecht, dass sie als Lupen dienen konnten. Siehe auch Beryll ↗

Was war bereits in der Antike bekannt?


Bereits Seneca der Jüngere (1 bis 65 nach Christus) schrieb: „Kleine und undeutliche Buchstaben erscheinen schärfer und größer, wenn man sie durch eine mit Wasser gefüllte Kugel betrachtet.“ Im Mittelalter wurden aus Glas oder Kristallen gefertigte Halbkugeln als sogenannte Lesesteine angefertigt.

Wer hat die Brille erfunden?


Das ist bis heute ungeklärt. Sicher ist, dass sie in Norditalien in der Zeit zwischen 1270 und 1290 dokumentiert ist. Sicher ist auch, dass man bereits seit der Antike wusse, dass halbkugelförmige Gläser oder Wassertropfen Schrift vergrößern und als Sehhilfe dienen können. Als ein möglicher Erfinder der Brille gilt der englische Scholastiker Roger Bacon ↗

Fußnoten