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Absetzer

Bergbau

Basiswissen


Ein Absetzer ist ein fahrbares technisches Großgerät auf Raupenketten, das über ein Förderband auf einem langen Ausleger kontinuierlich Material auf den Boden verkippen kann.

Hintergrundwissen


Absetzer sind das letzte Glied der sogenannten Abraum-Förderkette in einem Tagebau: auf der Baggerseite eine Tagebaus wird Deckgebirge, welches über dem Wertmineral abgetragen. Das gelöste Deckgebirge ist der Abraum. Der Abraum wird dann über große Förderbänder in Bereiche transportiert, wo er dauerhaft verbleiben soll. Dort wird das Material verkippt. Dazu wird wird es vom Förderband mit Hilfe eines Bandschleifenwagens auf den Absetzter übergeben. Der Absetzer kann es dann über den langen Ausleger und Schwenkbewegungen über den Untergrund verteilen. Typisch für solche Verkippungsflächen ist eine rippenartige Oberflächenstruktur. Am Anfang dieser Förderkette steht oft der Schaufelradbagger ↗

Einsatz in Deutschland


Die größten Absetzer kommen in den Braunkohlentagebauen im Rheinland zum Einsatz. In den ostdeutschen Tagebauen werden vorzugsweise sogenannte Abraumförderbrücken verwendet, also keine Absetzer. Auch in kleineren Betrieben wie den Quarzwerken Frechen trifft man Absetzer an.

Was ist die Kippenseite?


Die Seite eines Tagebaus im Schwenkbetrieb, auf der die Absetzter zum Einsatz kommen. Das Gegentsück zur Kippenseite, auch Absetzerseite genannt, ist die Baggerseite. Lies mehr dazu unter Kippenseite ↗