Textaufgaben über Katalogmethode
Methode
Basiswissen
Man erstellt sich eine Art Katalog für verschiedene Aufgabentypen. Für jeden Aufgabentypen hat man dann einen feste Lösungsweg. Diese Methode eignet sich, wenn Fragestellungen in immer wieder ähnlichen Typen vorkommen. Das ist hier kurz vorgestellt.
Wie geht die Methode?
- Man gruppiert Aufgaben und gibt ihnen einen gemeinsamen Namen.
- Für jede Aufgabengruppe merkt man sich einen besonderen Lösungsweg.
- Beispiel: Vor einer Prüfung wurden viele Aufgaben zu Pyramiden gerechnet.
- In den allermeisten Fällen sollte man die Höhe H über Pythagoras berechnen.
- Also merkt man sich: Pyramidenaufgaben ⭢ Pythagoras
Funktioniert das immer?
- Nein.
- Beispiel: Berechne die Höhe einer Pyramide mit V=60m³ G=20m².
- Hier sind also das Volumen V und die Grundfläche G gegeben.
- Mit dem Satz des Pythagoras kann man hier nichts anfangen.
- Man muss über die Volumenformel V=G*H/3 gehen.
- Die Katalogmethode hat hier nicht geholfen.
Was sind Gefahren?
- Man lernt zwar etwas Verständnis, aber nicht sehr viel (oft genügt das aber).
- Man bleibt unflexibel, wenn Aufgabentypen sich ändern.
Was ist ihr Nutzen?
- Die Methode funktioniert in der Schulmathematik und an Hochschulen oft gut.
- Auch im Berufsleben kann man viele Aufgaben auf diese Weise gut strukturieren.
- Gut strukturierte Lernstoffe kann man so schnell und effizient für Prüfungen lernen.
Wann sollte man sie benutzen?
- Wenn sich der Lernstoff gut nach Typen einteilen lässt.
- Wenn es sehr selten komplett neue Aufgabenstellungen gibt.
- Wenn man kein besonderes Tiefenverständnis anstrebt.
- Wenn man nicht sehr viel Zeit zum Lernen hat.
- Siehe auch Lernstrategie (externer Link)