Kondensatorladung
Q
Definition
Die Kondensatorladung Q steht für die Menge an Ladungsteilchen auf einer der zwei Platten eines Kondensators gegebenüber dem elektrisch neutralen Zustand. Das ist hier näher erklärt.
Erläuterung
Ein elektrische Kondensator besteht aus zwei eng beieinander liegenden Platten. Legt man von außen eine Spannung an die Platten an, werden Elektronen von der einen Platte abgezogen (diese Platte wird dann positiv) und auf der anderen Platte angereichert (diese Platte wird dann negativ). Als Kondensatorladung bezeichnet man die Menge an Elektronen, die auf der negativen Platte gegenüber dem Zustand ohne Spannung neu hinzugekommen sind. Die Menge an Elektronen Q wird angegeben in Coulomb.
Hinweis
- Insgesamt ändert sich die Ladungsmenge bei Auf- oder Entladen nicht:
- Auf der einen Platte fehlen genauso viele Elektronen, wie auf der anderen hinzukommen.
- Die Ladung Q gibt die Elektronen an, die auf der einen Platte neu hinzukommen.
- Der Betrag von Q ist identisch mit der Menge Elektronen die auf der anderen Platte fehlen.
Berechnung
- Q = ɛ₀·ɛᵣ·U·A/d
- Q = C·U
Legende
- ɛ₀ = 8,854187817 mal 10 hoch -12 As/Vm elektrische Feldkonstante ↗
- ɛᵣ = Eigenschaft des Spaltmaterials spezifische Permittivitäten ↗
- C = zum Beispiel in Farad, die Kondensatorkapazität ↗
- A = zum Beispiel in m², Flächeninhalt der Trennfläche der Platten
- Q = zum Beispiel in Coulomb, Ladungsmenge auf einer Kondensatorplatte
- U = zum Beispiel in Volt, am Kondensator angelegte elektrische Spannung ↗
- d = zum Beispiel in mm, Abstand der Kondensatorplatten
- Siehe auch Kondensatorformeln ↗
Tipps
- Ein Coulomb sind 6.241.509.629.152.650.000 Elektronen.
- Mehr dazu unter ein Coulomb ↗