Kliff
Geographie
Basiswissen
Als Kliff bezeichnet man steil abfallende Küsten aus Gestein[1]. Sie entstehen dort, wo die Brand die Felsen abträgt. Kliff ist sächlichlich (das Kliff)[2]. Als Mehrzahl erzlaubt sind sowohl die Kliffe wie die Kliffs[3]. Der Name des Ortes Kleve am Niederrhein leitet sich von Kliff ab[4]. Sonderformen sind das Kreide- oder auch das Sandkliff. Die klassische Form von Küsten aus steinigen Kliffs ist die Kliffküste ↗
Fußnoten
- [1] 1796, im Schleswigschen Dialekt: "Im Schleßwigischen wird ein hohes steiles Ufer, welches gleichsam abgeschnitten ist, das Kliff genannt." In: Der Artikel zu Klippe. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1633. Online: http://www.zeno.org/nid/20000267678
- [2] 1905, nur für Felsküsten: "Kliff (engl. cliff, »Klippe«), der meist aus nacktem Gestein gebildete Steilabfall an der Küste (s. d.). Das K. ist ein Werk der Brandung; an ihm finden sich alle die zahlreichen Felsformen, die für die felsigen Küsten[136] charakteristisch sind, Brandungshöhlen und natürliche Brücken, Felspfeiler und Klippen." In: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 136-137. Online: http://www.zeno.org/nid/20006902553
- [3] Die Kliffe oder auch die Kliffs: "In den gängigen Wörterbüchern ist einzig die erste Pluralform verzeichnet. Es lassen sich jedoch auch Belege für den Gebrauch der zweiten finden." Beide Pluralformen nennt auch das Digitale Wörterbuch der Deutschen Sprache (DWDS). Quelle: Wiktionary. Abgerufen am 8. Januar 2024. Online: https://de.wiktionary.org/wiki/Kliff
- [4] Der Name Kleve leitet sich ab von mittelniederländisch clef, clif‚ Kliff, Klippe, dem steilen Hang des Burgberges, einer Endmoräne aus der Eiszeit. In: Wikipedia zum Ort Kleve. Abgerufen am 8. Januar 2024. Online: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleve