1: Symbiose

Lebensgemeinschaft zum Vorteil aller

Als Symbiose bezeichnet man eine enge Beziehung verschiedener Organismen bei denen alle Beteiligten einen Vorteil haben. „Im Verbund überleben sie effektiver als voneinander isoliert“ [1]. Viele Symbiosen nutzen die Vorteile einer Arbeitsteilung. Der Begriff wurde im Jahr 1876 von dem Mykologen (Pilzforscher) Anton de Bary als Neologismus geschaffen. Eine Symbiose ist ein Sonderfall für eine Koevolution. Das klassische Beispiel für eine symbiotische Lebensgemeinschaft ist eine => Flechte
2: Symbionie

Definition

Als Symbionie bezeichnet der Biologe Joel de Rosnay eine von ihm entworfene Theorie der Selbstorganisation zur Dynamik komplexer Systeme. Der Begriff beinhaltet eine innige symbiotische Verbindung belebter mit unbelebten Körpern. Siehe auch => Symbiont
3: Symbiont

Biologie

Als Symbiont bezeichnet man einen von mehreren Lebewesen innerhalb einer Symbiose. Oft - aber nicht einheitlich immer, wird der größere Organismus Wirt und der kleinere Organismus Symbiont genannt. Symbiont heißt wörtlich so viel wie Mit-Leber. Siehe auch => Symbiose
4: Symbole

… ℚ ℝ ℂ ∏ ∑ ∓ ± ∖ ∗ ∙ etc. siehe unter => Zeichen
5: Symbiogenese

Metaorganismus

Der Begriff wurde 1905 von dem Russen Konstantik Mereschkowski geprägt und in einer Veröffentlichung im Jahr 1910 dargelegt. [1] In einer weit gefassten Definition ist Symbiogenese ist die Verschmelzung von zwei oder mehreren verschiedenen Organismen zu einem einzigen neuen Organismus. Dabei entsteht ein neuer Über- oder Metaorganismus. Der Prozess läuft üblicherweise über viele Generationen in einem erdgeschichtichen Rahmen ab. In einem engeren Sinn steht er für die Entstehung eukaryotischer Zellen (also mit Kern) aus prokaryotischen (also kernlosen) Zellen. => Ganzen Artikel lesen …
6: Endosymbiose

Vorteilhafte Einverleibung

Als Endosymbiose bezeichnet man die dauerhafte Einverleibung von Urbakterien durch einzellige Archaeen. Die aufgenommenen Bakterien wurden letzten Endes zu Zellorganellen wie Plastiden und Mitochondrien. Die Einverleibung heißt Symbiose, weil sie zum Vorteil aller beteiligten Organismen erfolgt. Das ist hier kurz vorgestellt. => Ganzen Artikel lesen …
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