1: Phrenologie

Definition

Die Phrenologie bezeichnet einen - heute überholten - Wissenschaftszweig, der versuchte, bestimmte Eigenschaften der Seele mit engen Bereichen im Gehirn zu verknüpfen. Es gibt zum Beispiel enge Bereiche, die mit Sprache (Broca-Areal) oder mit Emotionalität (Hypothalamus) verbunden sind. Während die klassische Phrenologie von einer strikten Arbeitsteilung der Gehirnbereich ausging, zeichnen die modernen Neurowissenschaften eher das Bild stark vernetzter Hirntätigkeiten. Siehe auch => Gehirn
2: Chronologie

Zeitlich geordnete Abfolge

Vor 4565 Millionen Jahren entstand die Erde. Vor etwa 2400 Millionen Jahre erschien zum ersten Mal Sauerstoff in der Atmosphäre. Vor rund 600 Millionen Jahren traten die ersten Tiere mit festen Körperteilen auf: eine solche Abfolge von Ereignissen nach der Zeit geordnet ist eine Chronologie. Als Beispiel siehe => Erdgeschichte
3: Mereologie

Logik

Ist ein Schiff, bei dem über die Zeit alle Teile durch Ersatzteile ausgetauscht wurden, immer noch dasselbe Schiff wie am Anfang? Wie hängt die Identität eines Ganzen [3] mit seinen Bestandteilen zusammen? Diese Frage bildet den historischen Ausgangspunkt der Mereologie, einem Teilgebiet der Mathematik, Logik und Informatik. => Ganzen Artikel lesen …
4: Physiologie

Biologie

Die Physiologie ist die Lehre der normalen, das heißt nicht krankhaften, Vorgänge in Zellen, Organen und Organismen. Dabei werden die Lebewesen aus verschiedenen Fachsichten betrachtet wie etwa der Chemie oder der Biophysik. Mit erkrankten Teilen von Lebewesen beschäftigt sich zum Beispiel die => Medizin
5: Praxeologie

Soziologie

Handlungen eher als wörtliche Erklärungen, zeigen die wahren inneren Einstellungen von Menschen an. Das ist die Kernidee von Pierre Bourdieus soziologischer Praxeologie. Die Praxeologie ist damit methodisch verwandt mit dem Behaviorismus. Bourdieu wandte seine Praxeologie vor allem an auf seine soziologische => Milieutheorie
6: Theologie

Logik

Die Verbindung von Gottesideen mit logischem Denken: der Begriff der Theologie findet sich bereits bei Platon. Im christlichen Mittealter Westeuropas erfuhr das Theologische Denken in der Scholastik eine engste Verbindung mit der Logik, was in der Zuspitzung vieler Denkprobleme gipfelte und sich im 15ten Jahrhundert erschöpfte, gleichsam damit aber den Boden bereitete für die heutigen Naturwissenschaften. Siehe auch => Scholastik
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