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1: Oligozän
Erdgeschichte
Nachdem vor etwa 66 Millionen Jahren die Dinosaurier von einem Meteoriten ausgelöscht wurden, begannen in der darauffolgenden Zeit des Paläozäns der Aufstieg der Säugetiere. Im Eozän gab es schon erst Wale. Das Eozän ging dann vor 33,9 Millionen Jahren über ins Oligozän. Während des Oligonzäns waren Australien, Antarktika und Südamerika noch eine Landmasse, ein Überbleibsel des Superkontinents Pangäa. Während des Oligozäns fiel plötzlich der CO2 Gehalt der Atmosphäre ab, der Meeresspiegel sank um 30 Meter und es bildete sich der antarktische Eisschild. Bei Mainz gab es ein tropisches Meeresbecken mit Seekühen, Korallen und Riesenhaien. Vor 23,03 Millionen Jahren ging das Oligozän über ins
=> Miozän
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2: Pliozän
Erdgeschichte
Das Miozän ging vor rund 5,333 Millionen über ins Pliozän, welches dann vor 2,588 Millionen Jahren seinerseits überging ins Pleistozän. Im Pliozän war das Klima recht stabil und der CO2-Gehalt der Atmosphäre lag zunächst bei rund 400 ppm, ein Wert der später erst wieder um 2014 erreicht werden sollte. Am Ende des Pliozäns sank der CO2-Gehalt dann auf etwa 300 ppm ab und die Arktis begann endgültig zu vereisen. Auf das Pliozän folgte dann das eiszeitliche
=> Pleistozän
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3: Holozän
Geologie
Rund 9700 Jahre vor Christus setzte auf der Nordhalbkugel eine Phase der Erwärmung. Die großen Gletscher begannen sich nach Norden zurückzuziehen. Der Meeresspiegel stieg an und Nordeuropa konnte großflächig besiedelt werden. Damit beginnt der letzte Zeitraum der Erdgeschichte, das Holozän, auch Nacheiszeitalter, genannt. Wörtlich übersetzt heißt Holozän so viel wie die ganz neue Zeit. Das Holozän dauert bis heute an. Zu Beginn des Holozän war die Nordsee noch weitgehend besiedeltes Festland, das sogenannte
=> Doggerland
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4: Miozän
Erdgeschichte
Das Oligozän ging vor rund 23,03 Millionen Jahren über ins Miozän, welches dann vor 5,333 Millionen Jahren seinerseits ins Pliozän überging. Im Miozän war es in Deutschland deutlich wärmer als heute. Die Kölner Buch war tatsächlich eine Meeresbucht. In der Region lebten Nilpferde und Krokodile. In der Mainzer Gegend lebte das gigantische Deinotherium. Aus dieser Zeit stammen auch die fossilen Braunkohlenvorräte des Rheinlandes. Auf das Miozän folgte das
=> Pliozän
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