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1:
Epiphänomenalismus
Philosophie
Der Geist ist nur ein Produkt der Materie: es gibt die Position, dass der Geist oder das Bewusstsein bloße Begleiterscheinungen von materiellen Prozessen, ohne jede Wechselwirkung [1] ist: In seinen Physiologischen Briefen aus dem Jahre 1846 schrieb der Zoologe Carl Vogt provozierend, dass „die Gedanken in demselben Verhältnis etwa zu dem Gehirn stehen, wie die Galle zu der Leber oder der Urin zu den Nieren. [2]“ Auch in der indischen Philosophie gibt es ähnliche Strömungen [3]. Eine Gegenposition dazu, dass nämlich auch der Geist auf die Materie zurückwirken kann, heißt
=> interaktionistischer Dualismus
2:
Epiphänomen
… der Geist als reine Ausgeburt der Materie =>
Epiphänomenalismus
- Carl Vogt: Physiologische Briefe. 1864, S. 323.
3:
Existenzialismus
Lebenshaltung
Als Existenzialismus oder Existenzphilosophie bezeichnet man eine überwiegend durch französische Denker (Sartre, Camus, Marce, de Beauvoir etc.) geprägte Denkrichtung. Die Grundidee ist es, dass der Mensch sein Wesen nicht von außerhalb, etwa einem göttlichen Wesen oder einem Weltprinzip erhält, sondern nur in sich selbst finden oder aus sich selbst heraus erschaffen kann. Damit steht der Existenzialismus in der Tradition des neuzeitlichen
=> Humanismus
4:
Irrationalismus
Definition
Als Irrationalismus bezeichnet man eine Denkhaltung, die dem rein vernunftorientieren, logischen Denken eine höhere Erkenntnisfähigkeit abspricht und im Gegenzug bereit ist, logische Widersprüche zu akzeptieren. Das ist hier kurz erläutert.
=> Ganzen Artikel lesen …
5:
Nominalismus
Philosophie
Allgemeinbegriffe sind bloß Gedankenkonstrukte: der Begriff kennzeichnet eine Position im sogenannten Universalienstreit: Existieren Allgemeinbegriffe wie „Das Schöne“, „Der Grenzwert“ oder „Das Gelbe“ real in einem eigenen Reich der Begriffe oder Ideen? Oder sind es bloße Gedankenkonstrukte ohne eigene Seinswirklichkeit? Nominalisten vertreten den zweiten Standpunkt. Mehr dazu unter
=> Universalienproblem
6:
Phänomenologie
Physik
Wörtlich genommen ist die Phänomenologie die Wissenschaft vom Zusammenhang und den Übergängen zwischen Erscheinungen. [11] Phänomen heißt dabei so viel wie Erscheinung oder überhaupt etwas Wahrnehmbares [11], speziell von Bewusstseinszuständen [13], des Geistigen [14]. Oft wird mit Phänomenologie auch eine vorwiegend beschreibende [9][13] und nicht so sehr bereits erklärende und nach Ursachen forschende Haltung [10] bezeichnet. In der Didaktik der Naturwissenschaftlichen schließlich findet man in Verbindung mit dem Wort phänomenologisch oft Betrachtungen dazu, inwiefern den Lernenden zunächst nur Phänomene [15] nahe gebracht werden sollte, oft in beschreibender Weise, oder ob bereits näher nach Theorien gefragt werden soll, die hinter den Phänomenen stehen. [16]
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