1: Epigenetik

Biologie

Die Epigenetik als ein Teilgebiet der Biologie beschäftigt sich mit zwei unterschiedlichen Fragen: a) welche Faktoren beeinflussen die Aktivität von Genen und b) sie untersucht wie sich verändernde Genfunktionen an die nächste Generation von Organismen weitergegeben werden können, ohne dass dabei eine Rekombination oder Mutation der Gene stattfand. Die letzere Idee bezeichnet man auch als Lamarckismus. Siehe auch => Morphogenese
2: Epigenese

Evolution

Als Epigenese bezeichnet man die Herausbildung neuer Formen aus ungeformter Materie, etwa eines Vogeltieres aus einem vorher ganz unförmigen Eidotter. Wesentlich ist dabei, dass die später entstehenden Formen nicht als geometrische Form bereits vorher angelegt waren, sondern erst später (epi) entstehen (genese). Das Wort wurde geprägt von Caspar Friedrich Wolff [1]. Mit der Theorie einer Epigenese widerlegte Wolff die zu seiner Zeit vorherrschende Präformationslehre. Die Entwicklung der Form eines Organismus nennt man heute auch => Morphogenese
3: Genetik

Vererbungslehre

Innerhalb der Biologie beschäftigt sich die Genetik mit der materiellen Grundlage der Vererbung von Eigenschaften. Wichtige Konzepte sind DNA, Mutation und Variation. Die genetischen Grundprozesse sind gleichzeitig die Grundprozesse der => Evolution
4: Eigentum

Definition

Als Eigentum bezeichnet man die rechtlich zugestande Herrschaft über eine Sache. Vom Eigentum zu unterscheiden ist der Besitz: das ist die tatsächliche Herrschaft, auch wenn sie nicht rechtlich zugestanden ist. Ein Fahrradieb ist Besitzer des geklauten Rad (tatsächliche Herrschaft), aber nicht der => Eigentümer
5: Eigenzeit

Definition

Ein Objekt oder ein Prozess wird aus einem Koordinatensystem heraus betrachtet, in dem dieses Objekt in Ruhe ist. In diesem Koordinatensystem bewegt sich das Objekt also nicht. Die Zeitdauer, die man dann an diesem Objekt für bestimmte Vorgänge misst, ist die Eigenzeit. Das Eigenzeitelement dτ (delta Tau) ist gleich dem Zeitdifferential dt der newtonschen Mechanik multipiziert mit √(1-v²/c²). Über eine Integration [2] erhält man für die Eigenzeit τ oder T₀ die Beziehung: τ = ∫√(1-v²(t')/c²) in den Grenzen von 0 bis t [2]: Lies mehr dazu unter => Zeitdilatation
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