1: Düne

Küsten

Eine Düne ist eine Erhebung aus von Wind angwehtem Sand. Dünen entstehen dort, wo größere Sandmengen offen liegen und vom Wind transportiert werden können. Wenn Dünen vom Wind angetrieben wandern, können sie ganze Siedlungen unter sich begraben (Wanderdüne). Weitgehend aus Dünen aufgebaut sind die west- und ostfriesischen Inseln. Sehr wichtig für die Entstehung der Dünen an der Nordsee sind Pionierpflanzen. Die erste Entwicklungsstufe ist die sogenannte => Embryonaldüne
2: Dünen

Arten

Als Düne bezeichnet man einen von Wind erzeugten Sandhügel. Dünen können weltweit vorkommen. In Deutschland trifft man sie in verschiedenen Formen zum Beispiel an des Küsten von Nord- und Ostsee an. Hier sind einige Arten deutscher Küstendünen kurz vorgestellt. => Ganzen Artikel lesen …
3: Düse

Luft- und Raumfahrt

Eine Düse ist das Ende einer Rohrleitung oder eines Raumes. An der Düse tritt ein Fluid, also ein Gas oder eine Flüssigkeit, aus. Die Aufgabe der Düse ist, es Druck in Geschwindigkeit - oder umgekehrt - umzuwandeln. Bei einem Raketentriebwerk beispielsweise soll der Druck aus der Brennkammer in eine möglichst hohe Austrittsgeschwindigkeit der Abgase entgegen der Raketenflugrichtung umgewandelt werden. Wesentlich für die Funktion einer Düse ist ihre Form. Düsen gibt es für Raketen und Flugzeuge. Bei Flugzeugen spricht man von einem => Strahlflugzeug
4: Hüne

… ein Hüne ist ein riesenhafter => Mensch
5: Dünger

Nährstoffe für Pflanzen

Bewusst einem Boden zugesetzte Stoffe, die das Wachstum der Nutzpflanzen fördern sollen. Die älteste Form von Dünger ist Dung oder Mist von Nutztieren. Daneben gibt es auch Kunstdünger wie aus etwa Kalisalz. Klug eingesetzter Dünger bringt einen deutlich höheren => Hektarertrag
6: Braundüne

Nordsee

Als Graudünen bezeichnet man das vierte Entwicklungsstadium von Dünen an der deutschen Nordseeküste. Die Braundünen entstehen aus den Graudünen. Der Boden ist starkt entkalkt. Eine typische Vegetationsform ist die Heide [1, Seite 58]. Ein typischer Bewohner der Brandüne ist die => Besenheide
7: Dünenveilchen

Pflanze

Das Dünenveilchen (Viola tricolor), auch Wildes Stiefmütterchen, auch Ackerveilchen genannt, wächst häufig in den sogenannten Graudünen, also etwas mehr zur Innenseite der Inseln, weg vom direkten Einfluss des Meeres. Siehe auch => Tiere und Pflanzen auf Wangerooge
8: Embryonaldüne

Erdkunde

Als Embryonaldüne, der Form nach auch Barchan genannt, bezeichnet man an den deutschen Küsten vom Wind aufgewehte kleine Sandanhäufungen ohne Pflanzenbewuchs. [1] Solche Embryonaldünen haben oft eine hakenartige Form. Eine Vorstufe sind vielleicht sogenannte Sandfahnen, die im Windschatten (Lee) kleiner Hindernisse wie Muschelschalen entstehen. [3] Tragen diese ersten kleinen Dünen Pflanzenbewuchs, so nennt man sie eine Vor- oder => Primärdüne
9: Graudüne

Nordsee

Als Graudünen bezeichnet man das dritte Entwicklungsstadium von Dünen an der deutschen Nordseeküste. Anders als bei den deutlich höheren Weissdünen mit ihren ständigen neuen Sandanwehungen liegen die Graudünen in einem windgeschützteren Bereich. Es kann sich eine lockere Pflanzendecke mit flachwurzelnden Pflanzen ausbilden. Der aus totem Pflanzenmaterial sich bildende gräuliche Humus gibt dieser Dünenform den Namen. Zur Verdunklung des Sandes trägt auch bei, dass die hellen kalkhaltigen Schalenstücke von Meerestieren vom Regen zunehmend ausgewaschen werden. Die nächste Entwicklungsstufe nach der Graudüne ist die => Braundüne
10: Haldendüne

… ein Synonym für eine => Weissdüne
11: Primärdüne

Erdkunde

Nur wenige Zentimeter oder Dezimeter hoch aber bereits von Pflanzen bewachsen: solche Dünen bezeichnet man als Vor- oder Primärdünen. [3] Fehlen die Pflanzen, spricht man von einer Embryonaldüne. Wächst eine Primärdüne durch Pflanzenbefestigung so hoch auf, dass sie auch Sturmfluten trotzen kann, hat sie sich weiter entwickelt zu einer Weissdüne. Das ist hier näher vorgestellt. => Ganzen Artikel lesen …
12: Sekundärdüne

Erdkunde

Als Sekundärdünen bezeichnet man an der Nordsee Dünen, die ausreichend hoch sind, um Sturmfluten trotzen zu können, bei denen sich aber noch keine durchgehende Pflanzendecke ausgebildet hat. Frisch eingewehter Sand vom Strand lässt sie in großen Teilen weiß erscheinen, weshalb man sie auch als Weissdüne bezeichnet. => Ganzen Artikel lesen …
13: Subaquatische Düne

… als Sedimentstruktur siehe unter => Rippel
14: Subaquatische Dünen

… als Sedimentstruktur siehe unter => Rippel
15: Tertiärdüne

Erdkunde

Das Wort Tertiärdüne wird unheitlich verwendet. Eindeutig sind hingegen die bezeichnen Weiss, Grau- und Braundüne. Eine Übersicht zu den verschiedenen Namensgebungen steht unter => Dünen
16: Vordüne

Nordsee

Als Vordüne oder Embryonaldüne bezeichnet man eine erste flache Düne im Strandbereich. Eine solche Düne kann nur entstehen, weil Pflanzen dort wachsen. Der Boden ist extrem nährstoffarm, großen Temperaturschwankungen ausgesetzt und oft sehr kalkhaltig. Meist gleichbedeutend als Synonym für Vordüne steht das Wort => Embryonaldüne
17: Weissdüne

Windbewegt

Als Weißdünen bezeichnet man höhere und ältere Dünen an, die bereits dauerhaft bewachsen sind aber an deren Oberfläche zwischen dem Pflanzenbewuchs überall frisch eingewehter weisser Sand hindurchscheint. Die Weissdünen können nur mit Hilfe von Pflanzen enstehen. Das ist hier kurz erklärt. => Ganzen Artikel lesen …
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