Basiswissen

Als Vorschub bezeichnet man die Länge die ein Bohrgerät abbohren kann, ohne dass das Gerät dazu selbst umgesetzt werden muss. Dazu wird das Bohrgestänge etwa durch eine pneumatisch (Luft) oder hydraulisch (Flüssigkeiten) bewirkte Kraft tiefer in das Gestein gedrückt, während das Bohrgerät selbst ortsfest stehen bleibt. Ist der Vorschub aufgebraucht, muss das Gerät umgesetzt werden. Bei einem Walzenlader war das Vorschubsystem ein Triebstocksystem, das den Walzenlader parallel zur Strebfront bewegen konnte^[1]. Siehe auch Walzenlader ↗

Fußnoten

[1] Die Erklärung zum Vorschubsystem eines Walzenladers steht in: Walter Bischoff: Das kleine Bergbaulexikon: Westfälische Berggewerkschaftskasse Bochum. Verlag Glückauf, 1988. - 404 S. ISBN 3-7739-0501-7. Dort der Artikel "Vorschubsystem" auf Seite 377. Siehe auch Walzenlader ↗